Es sind Esel wie dieser, ich nenne ihn Naima, die durch lange Transportwege über die Grenzen Kenias mehr tot als lebendig am Verkaufsort eintreffen. Sie leiden und sterben für den immer lukrativeren Handel mit ihren Häuten, die als Heilmittel in der traditionellen Medizin gelten.
Ich begleitete gerade unsere Partner in Kenia auf einer gefährlichen und erschütternden Suche nach Bestätigungen für unsere schlimmsten Befürchtungen:
Der Eselhauthandel floriert!
Unsere Erkenntnisse gleichen einem Horrorkrimi: Trotz Schließung der Schlachthäuser sind die Tiere wieder begehrt, jeder Esel, dem die Händler jetzt habhaft werden, wird brutal und illegal geschlachtet. Wir fanden Berge an Kadavern, zahllose verzweifelte Halter*innen und riesige Eselherden auf dem Weg in ihren Tod.
Auf einem Viehmarkt für Schlachttiere sahen wir hunderte Esel wie Naima – wie wir hörten, waren sie alle für einen einzigen Käufer bestimmt. Hier begegnete ich auch einem kleinen Jungen, dessen Vater den Familienesel brachte, um das Schulgeld bezahlen zu können. Eine schwere Entscheidung, weil ein Esel der von Armut betroffenen Familie auch den einzigen Zugang zu Wasser sichert. Doch die aktuell hohen Preise für Esel überwiegen und so treibt es weitere Esel in die Hände der Schlächter.
Szenen wie diese lassen einen nicht mehr los:
Es sind Tausende, die jede Woche für ihre Haut sterben müssen. Aus Verzweiflung verkauft oder aus Dörfern auch in den Nachbarländern Tansania und Äthiopien gestohlen, werden die Esel in Hinterhöfen zusammengepfercht und geschlachtet, ihre Körperteile dann sorgfältig selektiert: Das Fleisch wird günstig als Rindfleisch auf Märkten veräußert, die Häute zu teuren Preisen in den Export überführt und die Skelette einfach liegen gelassen.
Es ist allerhöchste Zeit: Wir müssen jetzt Eselleben retten und diesen kriminellen Handel aufhalten!
Bitte sichern Sie mit Ihrer Spende …
dringend notwendige Informationsarbeit unter Eselhalter*innen, um den Eseln Schutz zu bieten und ihnen die Folgen eines Verkaufs eindringlich zu machen.
Teams an den Grenzen Kenias zu Tansania und Äthiopien, um illegale Eseltransporte aufzuspüren.
die sofortige Verstärkung der Überwachung von Transportwegen und Märkten, um für einen strengen Vollzug der geltenden Gesetze zu appellieren.
Zahllose Esel gehen jeden Tag durch Höllen-Qualen – Helfen Sie, uns das zu stoppen!Wir leiten gezielte Maßnahmen bereits ein.
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, bitte ermöglichen Sie uns dies mit Ihrer Spende: Mit 50 Euro stellen Sie sich an die Seite von geschundenen Eseln und unterstützen die Nothilfe:
Spenden Sie für die treuen Helfer!
Nur mit Ihrer Hilfe können wir für die Esel lebensrettende Hilfe leisten.
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