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Esel in Ostafrika: Womit haben sie das verdient?

War er die Stütze der ganzen Familie, Mittelpunkt des Dorfes? Ob sein*e Halter*in ihn sehnlichst vermisst? Denn offensichtlich wurde er gut behandelt und wohl ernährt, sein Fell strahlt, er ist eigentlich gesund. Doch dann kam er in die Hölle, das Schlachthaus in Shinyanga, Tansania, wo sein junges Leben grausam und elendig enden soll. Wer hat ihn in diese Situation gebracht? Womit hat er es verdient, unversorgt zu bleiben, mit dem Hammer auf die Stirn geschlagen und betäubungslos geschlachtet zu werden?

Unsere Gedanken und Sorgen kreisen um Esel wie ihn – all die Opfer des grausamen Eselhauthandels für das vermeintliche Heilmittel Ejiao. Und jetzt – nach Monaten, in denen wir angesichts der Schlachthausschließungen in Kenia und der Rettungsaktion in Tansania aufatmen konnten – spitzt sich die Situation in Ostafrika erneut massiv zu:

  • In Kenia stehen die vier Eselschlachthäuser vor der Wiedereröffnung und
  • in Tansania schreitet das Schlachten in rasendem Tempo fort.

Diebstähle von Eseln, leidvolle Transporte, elendige Tode sind wieder Alltag – und wir rastlos im Einsatz, um das zu verhindern.

Gemeinsam mit unseren Partnern in Kenia organisieren wir aktuell Veranstaltungen und lokale Proteste, sammeln vor Ort Unterschriften und führen Regierungsgespräche, um die Wiederaufnahme des Betriebs zu stoppen. Und in Tansania sind unsere Partner unter anderem auf Märkten und in den Schlachthäusern aktiv, appellieren an Halter*innen und Betreiber für mehr Tierwohl und geben alles, um eine Lösung zu finden, die möglichst vielen Eseln hilft. Zudem sind wir an den Grenzen zwischen den beiden Ländern im Einsatz, wo der Handel mit – auch gestohlenen – Eseln aktuell wieder stark zunimmt.

Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, können wir auf Ihre Unterstützung bauen? »Bereits mit 40 Euro ermöglichen Sie einem Team-Mitglied in Kenia, fünf Tage lang in der lokalen Bevölkerung dringend notwendige Informationen zum Eselhauthandel zu verbreiten. Bitte spenden Sie!

Mit herzlichen Grüßen und Dank.

Helfen Sie den Eseln!

Mit 40 Euro ermöglichen Sie einem Team-Mitglied in Kenia, fünf Tage lang in der lokalen Bevölkerung dringend notwendige Informationen zum Eselhauthandel zu verbreiten.

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