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Treue Gefährten in Ostafrika

Esel, Rinder, Schafe und Co. sind wichtiger denn je!

In weiten Teilen Ostafrikas bilden Tiere die Basis für das Überleben der Menschen. Angesichts zunehmender Armut und der sich verschärfenden Hungerkrise wird dieser Einsatz auch im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit immer stärker gefördert. Der Tierschutz bleibt dabei jedoch oft unberücksichtigt. Umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls sind daher dringend erforderlich!

Schwer wog das Leid dieses Esels bevor er unsere Hilfe erhielt © Lisa Ossenbrink für Welttierschutzgesellschaft

„Es war, als spürte er zum ersten Mal Fürsorge und Zärtlichkeit. Ich halte den Kopf des Esels, streichle sanft über seine Stirn und spreche mit leiser Stimme zu ihm: ‚Alles wird gut.‘ Aber wird es das?“ (Wiebke Plasse im September 2022 aus Uganda)

Die Verletzungen dieses Esels in einem abgelegenen Bergdorf in Uganda waren ernst: Neben zahlreichen Wunden und Parasitenbefall seines geschundenen Körpers, litt er unter schmerzhaften Hufentzündungen. Tierärztliche Versorgung hatte er nie zuvor erhalten. Und auch sein Halter wusste bisher kaum etwas über Tierschutz und die Bedürfnisse seines so treuen Gefährten.

Damit ist der Esel aber nur einer von vielen: In weiten Teilen Ostafrikas bilden Tiere die Basis für das Überleben der Menschen. Besonders für unter Armut und Hunger leidenden Menschen ist der Einsatz von Eseln, die Lasten tragen, und Rindern, die Felder pflügen, sowie Ziegen, Schweinen und Hühnern unersetzlich. Angesichts zunehmender Armut und der sich verschärfenden Hungerkrise setzen immer stärker auch die Regierungen sowie Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit auf den Einsatz von Tieren. Ziel ist es, dass die Menschen sich selbstversorgen lernen – mit dem Anbau von Nahrungsmitteln und mit Hilfe von Tieren. Der Tierschutz bleibt dabei aber oft unberücksichtigt.

Tiere sind wahrlich Retter in der Not – doch das spiegelt sich nicht in ihrer Versorgung wider.

Welche Impfungen Esel benötigen oder was Rinder fressen sollten, weiß kaum eine der Familien. So sind die Tiere selbst schwer von Hunger und Durst gezeichnet. Schlechte Haltungsbedingungen und Überlastung führen zu Wunden und Verletzungen, die unbehandelt großes Leid und den frühzeitigen Tod zur Folge haben können.

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Die harte Arbeit zeichnet ihre Körper: Die Folgen der globalen Krisen spiegeln sich sichtbar im Leid der Tiere wider.

Und die Not wächst noch…

Ostafrika zählt zu den von der Klimakrise am stärksten betroffenen Regionen der Welt: Während Tansania und Kenia unter beispiellosen Dürren leiden, sind in Uganda und Ruanda immer wieder zahlreiche Dörfer von Überschwemmungen und Starkregen geplagt. Die steigenden Kosten für Nahrungsmittel in Folge des Krieges gegen die Ukraine lassen das ohnehin fragile System nun in sich zusammenfallen: Nie waren mehr Menschen von akutem Hunger und Armut bedroht. Und nie waren mehr Tiere der Gefahr ausgesetzt, vernachlässigt zu werden.

Schwere Last – Die Krisen auf dem Rücken der Tiere © Lisa Ossenbrink für Welttierschutzgesellschaft

Lassen wir nicht zu, dass die Tiere jetzt mit ihrem Leben bezahlen müssen.

Mit umfangreichen Projekten wollen wir von der Welttierschutzgesellschaft jetzt Hilfe leisten – damit die Worte „Alles wird gut“ nicht nur gegenüber dem Esel in Uganda, sondern auch für die vielen weiteren geschundenen Seelen Ostafrikas gilt.

Dafür müssen wir jetzt umfassende Hilfsmaßnahmen mit unseren Partnern in Kenia, Tansania, Uganda und Ruanda leisten. Wir wollen …

  • mit mobilen Kliniken eine grundlegende tiermedizinische Versorgung bieten.
  • durch Trainings Tierhalter*innen weiterbilden, damit sie eine tiergerechte Haltung sowie gute Fütterung sicherstellen können.
  • im Rahmen des Programms TIERÄRZTE WELTWEIT mit der Welttierschutzstiftung tiermedizinisches Fachpersonal aus- und fortbilden.
  • mit der Kampagne #TiereMitdenken hierzulande bei Vertreter*innen der Entwicklungszusammenarbeit erwirken, dass Tiere nur dann eingesetzt werden, wenn auch der Tierschutz Berücksichtigung findet.

 Nie waren die Tiere bedeutender. Es liegt jetzt an Ihnen und uns, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, ihr Überleben zu sichern.

Hier erfahren Sie mehr über die geplanten Maßnahmen:

Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, das Leid der Tiere in Ostafrika macht dringlichen Handlungsbedarf deutlich: Wir müssen jetzt durch unsere Projekte sicherstellen, dass diese Tiere Versorgung finden.

Doch erst Ihre Unterstützung kann dies ermöglichen. Bitte zeigen Sie jetzt einmal mehr Ihr Herz für Tiere – mit Ihrer treuen monatlichen Unterstützung retten Sie Tierleben!

Ihre Spende rettet die treuen Seelen Ostafrikas

Bereits mit 5 Euro im Monat sichern Sie zwei Eseln in Kenia eine umfassende tiermedizinische Versorgung.

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