Vergangene Woche waren die Informationen noch vage und viele Fragen auf die Schnelle und aus der Ferne unbeantwortet. Aber jetzt – pünktlich zum Welteseltag am 08. Mai – gibt es Klarheit: Den vier Esel-Schlachthäusern in Kenia wurde mit sofortiger Wirkung der Export von Eselsprodukten nach China verboten.
Unsere Petition kann jetzt mit sagenhaften 90.053 Unterschriften als abgeschlossen erklärt werden.
Denn durch unseren lokalen Partner in Kenia konnten wir ermitteln, dass die Schlachthäuser geschlossen sind und sich auch nicht wie sonst auf den Außengeländen Esel befinden. Der landesweite Lockdown anlässlich des Coronavirus mag seinen Anteil daran haben: Schließlich sind auch in Kenia die Menschen angehalten, ihre Häuser nur bei äußerster Notwendigkeit zu verlassen – außerdem sind aktuell Transporte von lebenden Tieren verboten. Doch auch nach dem Ende der Beschränkungen wird es kaum eine Chance für den Fortbestand der Schlachthäuser geben: Jede Schlachtung für den Export wäre illegal und ein Verstoß hätte weitreichende Folgen. Einzig die noch verbleibenden Eselshäute – von Schlachtungen, die bereits im März stattfanden – dürfen bis Ende Mai von Kenia nach China exportiert werden. Danach war es das – hoffentlich für immer!
Wir sind unglaublich erleichtert. Monate eines unermüdlichen Kampfes für den Schutz der Tiere liegen hinter uns. Getrieben von den unvorstellbar grausamen Szenen in den Schlachthäusern (Report aus Kenia) und dem Wissen um die fatalen Auswirkungen auf die Leben der Menschen, die auf die Tiere als treue Helfer angewiesen sind, haben wir alles in unserer Macht stehende getan.
In einem Videogespräch haben wir mit unserem lokalen Partner Dr. Solomon Onyango die Monate noch einmal Revue passieren:
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, der Dank geht von uns an Sie, denn Sie haben uns motiviert, niemals aufzugeben. Ob durch Ihre Unterschrift für unsere Petition oder eine Spende, mit der Sie unseren Einsatz ermöglichten: Wir sind dankbar, Sie an unserer Seite zu haben.
Nehmen Sie mit uns die guten Neuigkeiten aus Kenia und den Welteseltag zum Anlass, tief durchzuatmen, einen Moment innezuhalten und dann Kraft zu schöpfen für neue Taten. Denn so sehr wir uns auf diesem Erfolg auch ausruhen wollen würden, muss die Arbeit für uns direkt weitergehen – weiterhin sehr stark beobachtend in Kenia aber auch unter Hochdruck im Nachbarland Tansania. Denn dort dürfen in zwei Schlachthäusern weiterhin Esel für den Export nach China geschlachtet werden – und die Diebstähle in den Dörfern rund um die Betriebe halten an. Es besteht jetzt die große Gefahr, dass die Nachfrage auf Esel in Tansania jetzt weiter zunimmt. Wir müssen den Schutz der Tiere auch dort sicherstellen!
Möchten Sie uns auch dabei begleiten und treu an der Seite der Tiere bleiben? Als Fördermitglied und »bereits mit 5 Euro im Monat helfen Sie sehr.
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