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Mehr Tierschutz in den Nachhaltigkeitszielen

Um unser Anliegen bei den Vereinten Nationen mit Nachdruck weiterzuverfolgen, haben wir uns mit anderen international tätigen Tier- und Artenschutzorganisation im so genannten „Animal Issues Thematic Cluster“ (AITC) zusammengeschlossen. 

Mit ihrer Nachhaltigkeitsagenda hat die Staatengemeinschaft 17 Ziele formuliert, mit deren Erreichen bis 2030 eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten gesichert werden soll – die so genannten Sustainable Development Goals (SDGs). Obwohl Tiergesundheit und Tierschutz eng mit dem Erreichen zahlreicher Ziele verbunden sind, zum Beispiel „Keine Armut“ (SDG #1) oder „nachhaltige/r Konsum und Produktion“ (SDG #12), werden sie in den offiziellen Veröffentlichungen zur Nachhaltigkeitsagenda weder berücksichtigt noch erwähnt. Als Welttierschutzgesellschaft setzen wir uns dafür ein, dass sich das ändert!

Um unser Anliegen bei den Vereinten Nationen mit Nachdruck weiterzuverfolgen, haben wir uns mit anderen international tätigen Tier- und Artenschutzorganisation im so genannten „Animal Issues Thematic Cluster“ (AITC) zusammengeschlossen. Ziel dieser Gruppe ist es, Hintergründe zu den Zusammenhängen von Tierwohl und nachhaltiger Entwicklung sowie Fallstudien zu einzelnen Nachhaltigkeitszielen zusammenzustellen. Diese werden dann bei den jährlich stattfindenden SDG-Konferenzen an die Vertreter der teilnehmenden Länder verteilt und im Rahmen von Veranstaltungen bekannt gemacht.

Das diesjährige Hochrangige Politische Forum für nachhaltige Entwicklung, das die Vereinten Nationen noch bis zum 18. Juli in New York ausrichten, haben wir zum Anlass genommen: Die Broschüre „Animal Protection and Sustainable Development: An indivisible relationship” (zu Deutsch: Tierschutz und nachhaltige Entwicklung: eine untrennbare Beziehung) wurde gemeinsam von den Mitgliedern der Interessensgruppe erarbeitet und beleuchtet die vielfältige Beziehung zwischen Tierschutz und nachhaltiger Entwicklung.

Unser Beitrag zu dieser Publikation ist eine Fallstudie über das Bildungsprogramm TIERÄRZTE WELTWEIT, das gemeinsam von der Welttierschutzgesellschaft und Welttierschutzstiftung in bereits fünf afrikanischen Ländern implementiert wurde.

Das Programm untermauert die Bedeutung von Tierwohl in der Entwicklungszusammenarbeit und reiht sich in das Nachhaltigkeitsziel #4 – Hochwertige Bildung – ein, das auf dem aktuellen Forum im Fokus der Beratungen steht. Wir zeigen in der Fallstudie einmal mehr deutlich, dass eine nachhaltige Verbesserung der Bildungsangebote für angehende und praktizierende Tierärzte und tiermedizinische Fachkräfte die Lebensbedingungen für Tiere und Menschen deutlich steigern.

Unser prägnantes Beispiel (hier zum Abruf: https://animalissues.info) kann einen Beitrag dazu leisten, dass die Teilnehmer in New York und ihre Regierungen diese Zusammenhänge künftig stärker im Blick haben werden – drücken Sie mit uns die Daumen, die Tiere brauchen diese Unterstützung dringend!

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