Trauer um Millionen

Das erbarmungslose Schlachten der Esel Ostafrikas nimmt kein Ende. Wir müssen jetzt das traurige Schicksal der Esel zum Besseren wenden – es bleibt nicht mehr viel Zeit.

Der Anblick schmerzt zutiefst: Diese drei Esel hier im Schlachthaus im Bezirk Baringo, Kenia, wurden in einem überladenen Laster angekarrt und über Tage im Außenbereich des Betriebes in sengender Hitze ohne Futter- und Wasserversorgung eingepfercht...

Und der Verdacht liegt nahe, dass die Esel nur drei von unzähligen sind, die gar nicht für die Schlachtung bestimmt waren. Denn in Tansania und Kenia werden vielfach Esel aus den Dörfern gestohlen, um gewinnbringend für den Handel mit Eselshaut geschlachtet zu werden.

"Ejiao", so nennt sich das Produkt, das aus Eselshaut gewonnen und in der Traditionellen Chinesischen Medizin als vermeintliches Heilmittel eingesetzt wird. Millionen Esel werden weltweit jährlich für den steigenden Bedarf geschlachtet. Zur Beschaffung dieser Vielzahl an Tieren wurden auch afrikanische Länder erschlossen – also jene Regionen, die eine hohe Eselpopulation aufweisen, weil die Tiere dort als unverzichtbare Helfer im Alltag der Bevölkerung eine essentielle Rolle spielen. Insbesondere Kenia hatte sich mit seinen vier Esel-Schlachthäusern zum Zentrum Ostafrikas für die Exporte von Eselshaut entwickelt.

Der florierende Handel hat verheerende Folgen für die Esel und ihre Halter*innen: Denn die Tiere werden von den Menschen – meist den Ärmsten der Armen – so dringlich gebraucht. Gerade jetzt, in Zeiten der Coronakrise, sichern die Tiere mit ihrer treuen Arbeit das Überleben ganzer Dörfer. Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, die Tiere bedürfen all unseres Respekts – und unserer Fürsorge. Unterstützen Sie uns bitte, den Schutz der Tiere jetzt zu stärken – mit Ihrer Spende:

»Bereits mit 40 Euro tragen Sie die Kosten für den Bau eines Esel-Geheges, das die Tiere insbesondere nachts vor den Diebstählen schützt.

Die Esel Ostafrikas brauchen Sie jetzt!

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380.000 Esel wurden zuletzt jedes Jahr in Kenia geschlachtet und ihre Häute nach China exportiert.

Es liegt jetzt in unseren Händen, das traurige Schicksal der Esel zum Guten zu wenden. Dafür müssen wir unseren Einsatz in Ostafrika weiter ausbauen. Neben der tiermedizinischen Versorgung der Esel in Tansanias Dörfern werden wir weitere Gehege bauen, die die Esel nachts in den Dörfern vor Dieben schützen. Darüber hinaus gilt es sicherzustellen, dass Halter*innen über die Gefahren informiert werden und den Schutz ihrer Tiere aus eigener Kraft stärken.

»Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende, die Leben unzähliger treuer Seelen zu retten – es bleibt nicht mehr viel Zeit.

Herzlichen Dank. 

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