Mit dem UK Safety Bill positioniert sich Großbritannien weltweit als Vorreiter in Bezug auf ein Ende der uneingeschränkten Darstellung von Grausamkeiten und inkludiert dabei Tierleid als problematischen Inhalt in sozialen Netzwerken. Worum es geht:
Eine jüngste Erhebung belegt noch einmal, was wir seit Jahren im Rahmen der Kampagne „Stoppt Tierleid in sozialen Netzwerken“ kritisieren: Soziale Netzwerke bieten schädlichen Inhalten eine Plattform und reagieren auf Meldungen von Nutzer*innen nur unzureichend. Die Organisation Reset.tech hat am Beispiel von Beiträgen zu Essstörungen, Selbstverletzungen und Suiziden in den Netzwerken Instagram, Tiktok und X (ehemals twitter) jetzt dokumentieren können, dass nur 1-30 Prozent gemeldeter Beiträge auch gelöscht werden, obwohl sie eindeutig problematisch und jugendgefährdend sind. Das deckt sich mit unseren Erfahrungen in Bezug auf Tierleid-Inhalte, wie etwa Misshandlungen von Affen .
England will dem jetzt Einhalt gebieten und geht damit global voran: Mit dem UK Safety Bill positioniert sich das Land weltweit als Vorreiter in Bezug auf ein Ende der uneingeschränkten Darstellung von Grausamkeiten und inkludiert dabei Tierleid als problematischen Inhalt in sozialen Netzwerken. Zum Schutz von Minderjährigen sollen die sozialen Netzwerke zu einer ganzen Bandbreite neuer Regeln verpflichtet werden – u.a. dürfe dann auch keinen grausamen Gewalttätigkeiten gegenüber Tieren mehr eine Plattform geboten werden. Michelle Donelan, Ministerin für Digitales und Technik, wird in einer Pressemeldung der britischen Regierung zu dem vorliegenden Entwurf zitiert:
„Social-Media-Plattformen dürfen nicht dafür genutzt werden, sadistische und erschütternden Handlungeneiniger zutiefst verdorbener Internetnutzer*innen zu fördern. Heute ergreifen wir Maßnahmen, um sicherzustellen, dass diese Inhalte schnell entfernt werden, damit sowohl Tiere als auch Nutzer*innen geschützt werden können.“
Dieser bahnbrechende Erfolg ist auch der Social Media Animal Cruelty Coalition (SMACC) zu verdanken, der wir als eine von mehr als 20 Organisationen weltweit angehören. Denn auch durch die Wirkung unseres erschütternden Reports rund um das Makaken-Leid für Social Media lenkten die Politiker*innen ein und zeigten sich – endlich – von dem dringlichen Handlungsbedarf überzeugt.
Wir halten Sie auf dem Laufenden, wie sich der Entwurf entwickelt und folglich als Gesetz die Netzwerke zum Handeln verpflichtet.
Unterzeichnen Sie unsere Petition an die Bundesregierung und Mitglieder des Bundestages, teilen Sie diese in Ihren Netzwerken und helfen Sie lautstark und öffentlichkeitswirksam mit, Tierschutzprobleme wie die uneingeschränkte Darstellung von Tierleid in sozialen Netzwerken im Zuge des neuen Tierschutzgesetzes zu verbieten.
#StopptTierleid
Jetzt Petition unterschreiben!
Stärken Sie unsere Forderungen an die sozialen Netzwerke und die Bundesregierung: Für ein Stopp von Tierleid-Inhalten!
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Bis März 2024 hatten Verbände wie wir die Möglichkeit, aktiv Stellung zu beziehen und weitere Forderungen einzubringen. Diese… Weiterlesen »
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TV-Tipp: ARD-Film über Tierleid auf Social Media
Das Y-Kollektiv – ein Programm der ARD – hat sich in einem gut halbstündigen Film umfassend der Problematik… Weiterlesen »
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Viele verschiedene Affenarten, wie Kapuzineräffchen, Weißbüschelaffen und Totenkopfäffchen, landen immer öftermehr und mehr in menschlicher Obhut. In diesem… Weiterlesen »
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Bitte machen Sie sich mit uns für den Schutz der Wildtiere stark: Setzen Sie sich engagiert dafür ein,… Weiterlesen »
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Leider kursieren gleich zwei Tierleid-Inhalte gänzlich unkritisch: Sowohl Kuh Rani als Inzucht (d.h. ihre Elterntiere sind verwandt) als… Weiterlesen »
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„Affen sind wundervoll, aber nicht für Selfies“. Was nach diesem Zitat von Ian Redmond am Montagabend in der… Weiterlesen »
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Dieser Tage steht das Schaf Baraack im Rampenlicht vieler deutscher Medien – mit diesem Bild: Weiterlesen »
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