#StopptTierleid: Meta muss endlich handeln!
Am 31. Juli 2023 haben wir im Rahmen der Social Media Animal Cruelty Coalition wichtige politische Persönlichkeiten bei Meta, darunter den Gründer und CEO Mark Zuckerberg, bezüglich der auf Facebook verfügbaren Inhalte zur Folter und dem Missbrauch von Makaken-Affen angeschrieben: Eindringlich fordern wir endlich entschiedenes Handeln gegen die Darstellung von Tierleid-Inhalten wie diesen ein!
Der Brief (hier einsehbar) stellt eine nächste Eskalationsstufe dar. Nach dem im Bündnis SMACC seit 2021 und auch von uns als Welttierschutzgesellschaft seit Kampagnenstart im Oktober 2020 immer wieder Gespräche mit Vertreter*innen von Meta geführt wurden, soll diese Aktion den öffentlichen Druck verstärken. Denn im Austausch mit den Mitarbeitenden des Konzerns, zu dem soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram gehören, wurde zwar immer wieder versprochen, dass sich etwas tun würde.
Doch entschiedenes Handeln von Seiten Facebook & Co. blieb bis heute aus.
Gerade erst konnte eine BBC-Dokumentation die komplexen internationalen Netzwerke aufdecken, in denen Täter*innen des Makaken-Handelns und so genannter „Torture-Videos“ agieren: Affen werden innerhalb dieser zum Teil privaten Gruppen aber auch öffentlichen Seiten schwerster Gewalt ausgesetzt. Für Geld kaufen sich die selbst ernannten Affen-Hasser*in die Tierqual-Taten – von Knochenbrüchen bis Erschlagen leisten die Halter*innen den Befehlen aus der Gruppe Folge und posten die Videos und Fotos als Beweismaterial ihrer Gräueltaten in den sozialen Netzwerken. Und die Netzwerke? Löschen diese Inhalte trotz klarer Verstöße gegen die Gemeinschaftsstandards und mehrfaches Melden nicht.
Sie können die BBC Dokumentation „Global network of sadistic monkey torture exposed“ hier auf Englisch sehen: https://www.bbc.co.uk/news/world-65951188.
Meta muss sich seiner Verantwortung bewusst werden und sofort konsequente konkrete Maßnahmen ergreifen, um gegen Tierleid-Inhalte wie diese vorzugehen. Mit dem Anbieten der Plattformen schafft das Unternehmen erst den Raum für diese Tierqual. Die Dokumentation von BBC belegt dies einmal mehr eindrücklich.
Wir fordern Meta auf:
Werden Sie sich ihrer Verantwortung bewusst und handeln Sie endlich!
Es ist zwingend notwendig, dass die sozialen Netzwerke konsequent prüfen, ob das dargestellte Tierleid dokumentarische oder informative Zwecke im Sinne der Aufklärung über Missstände (so von Organisationen und Medien genutzt) erfüllt. Ist der entsprechende Kontext nicht gegeben, müssen die Inhalte unwiderruflich gelöscht werden.
Die sozialen Netzwerke müssen,
- ihre Gemeinschaftsstandards umfassend um die Thematik Tierleid ergänzen, zu deren Einhaltung sich Nutzer*innen mit ihrer Registrierung und Profilerstellung verpflichten, und
- dies auch konsequent überprüfen. Bei Verstößen müssen sie sicherstellen, dass keine weitere Verbreitung des Inhaltes – durch andere und die oder den Ersteller*in – möglich ist.
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, schließen Sie sich unseren Forderungen an. Unterzeichnen Sie unsere Petition und nehmen Sie Netzwerke wie Meta in die Pflicht.
#StopCrueltyForClicks: Jetzt Social-Media-Sturm anschließen!
Mitglieder der Social Media Animal Cruelty Coalition (SMACC) wie die @Welttierschutzgesellschaft sind seit mehreren Jahren mit Meta über die uneingeschränkte Darstellung grausamer Gewalttätigkeiten gegenüber Tieren im Gespräch: Sie fordern, dass Videos, die Tierleid wie etwa das Foltern und Töten von Affen, Bilder von angezündeten Hunden oder zertretenen Kätzchen zeigen, gelöscht werden müssen. Doch weiterhin finden diese insbesondere auch auf Meta-Plattformen große Reichweite – in #Facebook-Gruppen und auf Seiten, teilweise mit Tausenden von Follower*innen. Diese Inhalte sind gewalttätig, grausam und absolut inakzeptabel. Ihr einziges Ziel ist die Reichweite. Das muss stoppen! Ich bin sage laut und deutlich: #StopCrueltyForClicks und fordere @Meta auf, endlich Maßnahmen zu ergreifen.
Macht auch Ihr mit! Teilt diesen Beitrag großflächig und taggt Meta darin. Auch Ihr könnt Euch hier dem konkreten Appell #StopptTierleid und 189.000 engagierten Menschen anschließen: www.welttierschutz.org/petition-tierleid-stoppen/.
Herzlichen Dank.
Bitte stärken Sie die Kampagne
Nur mit Ihrer Unterstützung können wir mit voller Kraft unserer Forderung Ausdruck verleihen.
#StopptTierleid: Neuigkeiten rund um die Kampagne
Sie haben Fragen? Nehmen Sie gern Kontakt auf:
Ihre Ansprechpartnerin ist Wiebke Plasse
Leiterin Kommunikation und Fundraising
Tel.: +49(0)30 – 9237226-0
E-Mail: wpl@welttierschutz.org
Welttierschutzgesellschaft e.V.
Reinhardtstr. 10
10117 Berlin