Nothilfe nach Überschwemmungen in der Ukraine
Tieren bleibt in Zeiten größter Notsituationen oft keine Fluchtmöglichkeit. Wo sollen sie hin, wenn alles um sie herum in Schutt und Asche liegt, oder wie aktuell nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms unter Wasser steht? Der Gefahren für ihr eigenes Wohl zum Trotz, haben es sich ukrainische Tierschutzorganisationen zur Aufgabe gemacht, an die Orte zu gehen, die andere verlassen – und für die zurückgelassenen Tiere Sorge zu tragen. Diesen mutigen und wichtigen Einsatz unterstützen wir mit weiteren Mitteln aus dem WTG-Nothilfefonds!
Ein Beitrag von Dana Kreis, Bundesfreiwilligendienstleistende
Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms hat in der ohnehin schon durch den Krieg belasteten Region um Cherson weitere Schäden verursacht und sowohl Mensch als auch Tier in große Gefahr gebracht. Wir unterstützen vier Tierschutzorganisationen, die in den anhaltend überfluteten Gebieten hilfsbedürftige Tiere retten, sie versorgen und an ihnen einen neuen, sicheren Ort bringen: Zoopatrul, Homeless World, Vet Crew und die Tierhilfe Ukraine.
Regelmäßig fahren die Helfer*innen in die Gebiete rund um Cherson, um Tiere aus den Trümmern zu bergen, mit Futter zu versorgen und, wenn nötig, medizinisch zu behandeln. Halterlose Tiere werden in sichere Obhut genommen. Kranke und verletzte Tiere werden vor Ort im Fahrzeug der Notfallambulanz behandelt, für weiterführende Maßnahmen oder Operationen steht eine Tierklinik zur Verfügung, die in der Region eröffnet wurde. Dort werden die Tiere zudem geimpft und kastriert.
Allein die Organisation Homeless World hat innerhalb weniger Wochen nach den Überflutungen über 300 Tiere retten können, 274 davon wurden im eigenen Tierheim untergebracht.
Es konnte zudem ein hinterlassenes Tierheim in der Region durch die Mitglieder von Zoopatrul evakuiert und alle Tiere in ein neu erbautes Heim gebracht werden.
Auch die VetCrew – bestehend aus zwei Tierärzt*innen –befindet sich im Krisengebiet, um die bedürftigen Tiere medizinisch zu behandeln. Bevor die Situation in der Ukraine eskalierte, war das Paar auf die Behandlung von Exoten spezialisiert. Nun reisen sie durch die betroffenen Gebiete der Ukraine und widmen sich den hinterbliebenen Tieren – unabhängig ihrer Art versorgen sie Hunde und Katzen aber auch Wildtiere wie Rehe.
Wir sind froh, diese vier engagierten Organisationen bei dieser wichtigen Arbeit unterstützen zu können – dank Mitteln aus dem WTG-Nothilfefons konnten wir schnell handeln und Hilfe bereitstellen, die ihnen diese wichtige Arbeit ermöglicht.
Bitte unterstützen Sie uns dabei – jede Spende hilft:
5 Euro
im Monat
sichern fünf Rindern die Versorgung im Katastrophenfall.
120 Euro
ermöglichen die Bereitstellung von Sachspenden wie Transportboxen sowie die tiermedizinische Akutversorgung.
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, das können Sie für den Tierschutz tun:
Mit offenen Armen und helfenden Händen stehen wir weiterhin fest an der Seite der Menschen und ihren Tieren. Wir sind bereit, größtmögliche Hilfe zu leisten. Doch dafür brauchen wir Sie: Mit Ihrer Spende für den WTG-Nothilfefonds stellen Sie sicher, dass wir finanzielle Mittel schnell zur Verfügung stellen können, wenn sie am dringendsten benötigt wird – zum Beispiel durch:
- die Rettung und Versorgung von notleidenden Tieren in der Ukraine.
- die Durchführung akuter Tierschutzmaßnahmen in den Nachbarländern der Ukraine oder in Deutschland.
Jede bisherige Hilfe wäre nicht ohne die Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender möglich gewesen. Bitte helfen Sie weiterhin – damit die Tiere nicht auf sich allein gestellt sind. Erst Ihr Engagement macht uns handlungsfähig!
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Nur mit Ihrer Unterstützung können wir schnell handlungsfähig sein und den Tieren Hilfe bieten.
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