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Nothilfe in Polen: Sicherheit für Mensch und Tier!

Fest drückt sie ihren geliebten Hund an sich, während Tränen über ihre Wangen rollen. Erschütterung, Erschöpfung, Angst… Als ich der jungen Ukrainerin am Westbahnhof in Warschau begegne, muss ich selbst um Fassung ringen. Das Leid der Menschen und ihrer Tiere, die hier stranden, ist nicht in Worte zu fassen.

Einige Tage begleitete ich unsere Partner der Viva Foundation bei ihrem Einsatz in der polnischen Hauptstadt. Rund um die Uhr, unermüdlich und unerschütterlich, stehen sie Geflüchteten wie dieser jungen Frau mit ihren Tieren zur Seite – sowohl am Bahnhof, an dem stündlich Züge direkt aus der Ukraine sowie Busse von den Grenzregionen einfahren, als auch in Ankunftszentren, wo die Menschen eine erste Unterkunft finden. Unser gemeinsames Ziel: Für Mensch und Tier muss ein gemeinsamer Weg in Sicherheit gefunden werden. So auch für die junge Frau und ihren geliebten Hund!

Nach Tagen der zehrenden Flucht aus der Nähe von Kiew in eine Unterkunft in Warschau, bietet sich ihr nun die Möglichkeit einer dauerhaften Bleibe in Irland. Doch ihr Hund darf nicht mit auf den noch heute ausgehenden Flug – er ist weder gegen Tollwut geimpft noch gechippt oder registriert, was EU-weit als Regel für die Reise gilt.

Was sollte sie jetzt tun? Ihr Tier sich selbst überlassen oder die Chance eines Obdachs aufs Spiel setzen?

Während unsere Partner vor Ort alles in Bewegung setzen, um eine Lösung zu finden, leiste ich der Frau Beistand. Wir können uns aufgrund der Sprachbarriere nicht unterhalten – aber ich spüre ihr Vertrauen. Dann geht alles sehr schnell: Wir fahren in eine nahegelegene Tierklinik, wo ihr Hund jetzt liebevoll umsorgt und entsprechend der Vorschriften für seine Ankunft in der EU vorbereitet wird. Beim Gehen wirft sie mir unter Tränen ein Lächeln zu – Dankbarkeit und Erleichterung sprechen aus ihren Augen. Denn es wird nur ein Abschied auf Zeit: In drei Wochen wird es auf sicherem Boden ein Wiedersehen geben – und damit die Chance, die furchtbaren Kriegs-Erfahrungen vielleicht hinter sich lassen zu können.

Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, die Erlebnisse vor Ort waren unbeschreiblich. Ich bin zutiefst erschüttert von den Eindrücken, aber auch voll Bewunderung für den so wertvollen Einsatz unserer Partner: Jetzt gilt es, diese Arbeit durch unsere Unterstützung aufrechtzuerhalten.

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  • den Einsatz der Teams an zentralen Ankunftsorten und in Unterkünften in den Nachbarländern der Ukraine wie Polen sowie
  • die Umsetzung tierschutzrelevanter Maßnahmen wie Impfungen und dem Chippen sowie die Versorgung der Tiere in der Unterbringung.

Wir müssen sicherstellen, dass kein Mensch zwischen seiner eigenen Sicherheit und dem Wohl der Tiere zu entscheiden hat – damit ihnen eine gemeinsame Flucht vor dem Krieg gelingen kann! Doch dafür brauchen wir Sie.

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Ihre Wiebke Plasse
Leiterin Kommunikation der Welttierschutzgesellschaft