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Uganda: Renovierung des Hundehauses der Universität

In Zusammenarbeit mit der Fakultät für Veterinärmedizin (COVAB) an der Makerere Universität in Kampala bilden wir im Rahmen des Programms TIERÄRZTE WELTWEIT* Studierende der Tiermedizin sowie weiterer tierbezogener Studienfächer im Bereich Tierschutz aus. 2020 unterstützten wir außerdem den Umbau des Hundehauses, das an die Universität angegliedert und Teil der praktischen Übungen für die Studierenden ist.

*TIERÄRZTE WELTWEIT ist ein Gemeinschaftsprogramm mit der Welttierschutzstiftung

Hintergrund: TIERÄRZTE WELTWEIT

Gemeinsam mit der Welttierschutzstiftung und lokalen Partnern engagieren wir uns im Rahmen des Programms TIERÄRZTE WELTWEIT (englisch: VETS UNITED) für mehr Tierschutz in tierbezogenen Berufen in Ländern des Globalen Südens. Dafür setzen wir bei zahlreichen Berufsgruppen an, um durch Aus- und Fortbildungskurse sowohl theoretisch als auch praktisch Tierschutzthemen zu lehren und so das Tierwohl durch eine optimierte tiermedizinische Versorgung nachhaltig zu verbessern.

Zum Programm

Auf dem Gelände der Universität befinden sich insgesamt 40 Zwinger, in denen Hunde untergebracht werden, deren Gesundheitszustand eine tiermedizinische Versorgung oder Behandlung erfordert. Dabei handelt es sich meist um Streunerhunde, die von der lokalen Bevölkerung krank oder verletzt aufgelesen und in die Obhut des Hundehauses übergeben werden.

Direkt an die Universität angegliedert, finden sich hier die optimalen Voraussetzungen für Praxiserfahrungen der angehenden Tierärzt*innen. Studierende, die noch keine oder wenig Erfahrung mit Hunden haben, erlernen hier den richtigen Umgang mit den Tieren. Außerdem führen die angehenden Tiermediziner*innen klinische Untersuchungen durch, wozu beispielsweise die Überprüfung des Allgemeinzustandes sowie der Atmung und des Herzschlages zählen. Zudem versorgen und pflegen sie die Tiere nach einem operativen Eingriff.

Doch das Gebäude, die Zwinger sowie die Hütten des Hundehauses waren längst in die Jahre gekommen und bedurften dringend einer Renovierung. Als im vergangenen Jahr in Folge der Corona-Pandemie der Großteil der Theorielehre nur digital und die mobilen Kliniken gar nicht stattfinden konnten, wurde die Gelegenheit genutzt, das Hundehaus grundlegend zu renovieren. Wir beteiligten uns an den Kosten der Arbeiten, um so die Voraussetzungen für die dortigen Praxiseinheiten zu verbessern, vor allem aber auch das Wohl der hier zeitweise untergebrachten Hunde zu stärken.

Schauen sie anhand der folgenden Bilder selbst, welche großartigen Verbesserungen geschaffen werden konnten:

Vorher / Nachher: Vor allem wurden kaputte und verrostete Teile der Zwinger repariert und aufgearbeitet. Auch Stromleitungen, defekte Lampen und Wasserhähne wurden komplett erneuert. Zudem hat das gesamte Hundehaus einen neuen Anstrich bekommen.

Vorher / Nachher: Auch im Außenbereich des Hundehauses wurden grundlegende Verbesserungen geschaffen. Den Hunden stehen – statt provisorischer Bauten – stabile hölzerne Rückzugsorte zur Verfügung.

Zusätzlich wurde im Außenbereich eine Badewanne installiert, in der Hunde, die besonders verwahrlost sind, Parasiten oder allergische Hautprobleme haben, gebadet werden können.

Nachdem der Unterricht über mehrere Monate ausschließlich digital stattfanden und Praxiseinheiten nur in sehr eingeschränktem Maße angeboten werden konnten, werden die Studierenden derzeit wieder im Präsenzunterricht unterrichtet – und haben somit auch regelmäßig Zugang zum Hundehaus, wo sie einen Teil ihrer praktischen Übungen absolvieren.

Mehr Hintergründe zu unserem Einsatz von TIERÄRZTE WELTWEIT in Uganda lesen Sie hier: https://welttierschutz.org/tieraerzte-weltweit/

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