Thailand

Mobile Tierkliniken

Gemeinsam mit unseren Partnern der Lanta Animal Welfare (LAW) helfen wir seit 2013 notleidenden Streunerhunden und -katzen auf Koh Lanta und den benachbarten Inseln im Rahmen von mobilen Kliniken. Im Fokus unseres Einsatzes steht die nachhaltige Minimierung der Streunerpopulation durch Kastrationen sowie die Prävention von Krankheiten wie Tollwut. Verletzte und kranke Tiere werden tiermedizinisch versorgt und bei Bedarf in der stationären Klink unserer Partner behandelt. Durch intensive Bildungsarbeit wollen wir zudem den Umgang mit Streunern nachhaltig verbessern.

Thailand

Weiß strahlende Strände und Türkis funkelndes Wasser haben die thailändischen Inselarchipele zu einem beliebten Reiseziel gemacht. Doch das Inselparadies hat ein Problem: Zahlreiche herrenlose Hunde und Katze bevölkern die Straßen und Strände. Sie vermehren sich unkontrolliert, viele von ihnen sind krank und leiden – eine tiermedizinische Versorgung ist so gut wie nicht vorhanden.

Im Einsatz für die Tiere

  • Projektlaufzeit: seit 2013
  • Projektpartner: Lanta Animal Welfare (LAW)
  • Aktivitäten: Mobile Tierkliniken und Bildungsarbeit
  • Ziel: Verbesserung der Lebensbedingungen von Streunern auf Koh Lanta und Nachbarinseln
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Hintergrund des Tierleids in Thailand

Jahre nach dem verheerenden Tsunami in Thailand im Jahr 2004 erinnert dank des unermüdlichen Wiederaufbaus heute fast nichts mehr an die schreckliche Naturkatastrophe. Doch was nur Wenige wissen: Die große Streunerpopulation ist ein Relikt dieser Zeit. Denn viele Hunde, die die Arbeiter*innen nach dem Tsunami als Wachhunde mit auf die Inseln brachten, wurden nach dem Wiederaufbau dort zurückgelassen. Die unkastrierten Tiere vermehrten sich enorm schnell. 

Hinzu kommen heute unzählige Streunerkatzen, deren Population über Jahre unkontrolliert anwachsen konnte.

© Lanta Animal Welfare
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sichern die Tollwut-Impfung von 15 Hunden.

75 Euro

ermöglichen die Kastration von drei Hündinnen
inklusive der so wichtigen Tollwutimpfung und Behandlung gegen Parasiten.

Das Leben der streunenden Hunde und Katze ist leiderfüllt. Hunger, Krankheiten und Infektionen sind ihre ständigen Begleiter. 

Mit jedem neugeborenen Streuner wächst das Leid, da die vorhandenen Ressourcen – Futter und angestammte Plätze – umkämpft sind.

Gleichzeitig sind die Maßnahmen zur Eindämmung von Seiten der Regierung wenig nachhaltig: So werden in einigen Regionen Tiere gefangen und in Tierheimen gehalten, während Kastrationen oder Impfungen nicht stattfinden. Und auch von Seiten der Bevölkerung wuchs das Missfallen über die große Streunerpopulation über die Zeit: Auch aufgrund religiöser Prägungen in einigen Regionen sowie als Folge der Angst vor einer Tollwut-Infektion werden insbesondere Hunde vielerorts brutal behandelt. Immer wieder kommt es auch vor, dass Streuner erschossen, ertränkt oder vergiftet werden. Auch werden viele Tiere, die eigentlich eine*n Halter*in haben, sich selbst und den Gefahren des Lebens auf der Straße überlassen.

Selbst dort, wo Tiere von tierlieben Menschen versorgt werden, fehlt es an Mitteln und dem Zugang zu tiermedizinischen Behandlungen, geschweige denn der Möglichkeit einer Kastration. Denn neben der Tierklinik unserer Partner auf der Insel Koh Lanta gibt es auf den benachbarten Inseln keine tiermedizinische Versorgung – die oder der nächste Tierärztin/Tierarzt ist somit oft mehrere Fahrtstunden per Auto und Fähre entfernt.

Tierklink in Thailand

Tierklink in Thailand

Aufgrund der Grausamkeit der Verletzung stellen wir diese verpixelt dar. © Lanta Animal Welfare

Die Corona-Pandemie hat das Leid der Streuner noch verstärkt

Die Folgen der Corona-Pandemie sind für die Streunerhunde und -katzen Thailands fatal: Infolge der monatelangen Reisebeschränkungen für ausländische Tourist*innen sind große Teile der lokalen Bevölkerung, die ihren Lebensunterhalt durch den Tourismus bestreiten, in Armut verfallen. Weil Kosten für Futter, Kastrationen und tiermedizinische Behandlungen nun auch unleistbar für die Tierhalter*innen geworden sind, hat die Zahl ausgesetzter Tiere – insbesondere von Welpen und Kätzchen – zugenommen. Zudem leben zahlreiche Streuner mittlerweile fernab der Zivilisation, nahezu wild – und in einem stetigen Überlebenskampf auf der Suche nach Nahrung.

Unser Einsatz stand niemals still …

Seit 2013 leisten wir in mittlerweile neun Regionen des Landes gemeinsam mit LAW umfangreiche tiermedizinische Versorgung für Streuner:

  • Wir führen mehrtägige mobile Kliniken durch, bei denen ausgebildete Tierärzt*innen und Tierarzthelfer*innen mit dem entsprechenden OP-Zubehör per Schiff von Insel zu Insel reisen.
  • Um die lokale Bevölkerung einzubinden und sich mit der Situation der Streuner vor Ort vertraut zu machen, erreichen unsere Teams die Regionen meist schon Tage vor Beginn der Klinik. Dann wird im Rahmen von Door-to-Door-Besuchen – unter Berücksichtigung der geltenden Hygiene- und Abstandsgebote – bei den Menschen auf unsere Arbeit und die Notwendigkeit von Kastrationen und Impfungen von Tieren hingewiesen.
  • So erhalten wir nicht nur wertvolle Informationen über die angestammten Plätze der Streuner, sondern richten unseren Einsatz auch an Tierhalter*innen, denen angesichts der finanziellen Nöte oft die Mittel zur guten Versorgung ihrer Haustiere fehlen: Wir möchten diese motivieren, ihre Hunde und Katzen im Rahmen unserer mobilen Klinik behandeln zu lassen und so zukünftiges Leid verringern.

Die Unterstützung in den unterschiedlichen Gemeinden spielt für die erfolgreiche Umsetzung eine bedeutende Rolle: So werden in einigen Regionen mittlerweile von Seiten der lokalen Behörden Unterkünfte und Proviant für unsere Teams bereitgestellt. Andernorts erhalten wir die Erlaubnis zur Nutzung einiger Gebäude und Einrichtungen, um die Kliniktage stattfinden zu lassen.

Tierklink in Thailand

Tierklink in Thailand

Als Standort für die mobilen Klinken dienen oft auch Schulen oder andere öffentliche Gebäude oder Plätze, die uns von den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden. © Lanta Animal Welfare

Die tiermedizinischen Behandlungen finden dann über mehrere Tage statt – je nach Region können binnen vier bis sieben Tagen mehrere hundert Tiere versorgt werden.

Die Streuner werden nach der „Catch & Release“-Methode behutsam eingefangen, kastriert, geimpft, versorgt und im Anschluss, mit einer Art Tätowierung am Ohr gekennzeichnet, wieder freigelassen. Stark verletzte und schwache oder sehr junge Tiere, deren Überlebenschancen als Streuner gering wären, bleiben in der Obhut unserer Partnerorganisation. In der stationären Tierklink auf Koh Lanta, die von unserer Partnerorganisation betrieben wird, werden die Tiere dann weiter tiermedizinisch versorgt und nach ihrer Genesung von tierlieben Familien adoptiert.

© Lanta Animal Welfare

Bildung als Schlüssel zu nachhaltigem Tierschutz

Die mobilen Kliniken sprechen sich mittlerweile auch aufgrund der begleitenden Informationsarbeit schnell herum und erhalten stetig wachsenden Zulauf von Seiten der lokalen Bevölkerung. Dies wird auch daran ersichtlich, dass die Menschen eigenständig ihre eigenen Haustiere oder aufgelesene Streuner zur Behandlung bringen.

Um langfristig ein stärkeres Tierschutzbewusstsein in der Bevölkerung zu erwirken, sind zudem Bildungsprogramme in Schulen und Gemeinden eine wichtige Komponente unserer Arbeit. Im Rahmen der Programme “Being kind to streets animals” (zu Deutsch: Freundlich zu Straßentieren sein) “Being a good pet owner” (zu Deutsch: Gute*r Tierhalter*in sein) vermitteln wir Schulkindern den respektvollen Umgang mit Streunern und der notwendigen Versorgung von Hunden und Katzen. Nachdem diese Maßnahmen in Folge der strengen Lockdown-Regeln in der Corona-Pandemie aber nur sehr eingeschränkt, beziehungsweise in einigen Regionen gar nicht stattfinden konnten, müssen wir hier jetzt binnen der nächsten zwei Jahre alles geben: Wir wollen die Lücken schließen und neben der laufenden mobilen Klinik unseren Einsatz an Schulen noch ausweiten.

Tierklinik in Thailand

Tierklinik in Thailand

Seit Beginn unsers Einsatzes 2013 konnten bereits mehr als 15.000 Behandlungen von Hunden und Katzen durchgeführt werden (Stand Januar 2022). Um unser Ziel zu erreichen, in allen neun Regionen Thailands je 80 Prozent der Tiere kastriert und geimpft zu haben, gilt es, die Regelmäßigkeit der mobilen unbedingt sicherzustellen – und begleitend wertvolle Informationsarbeit zu leisten.

Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, helfen Sie uns bitte dabei! Ermöglichen Sie uns mit Ihrer Spende, den Herausforderungen zum Trotz das Leben tausender leidgeplagter Streunerhunde und -katzen in Thailand zu verbessern!

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