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Hunde wie Clifford brauchen Menschen wie Sie!

Der Weltstreunertag macht alljährlich auf die Notwendigkeit für den Schutz der unzähligen Streunerhunde und -katzen weltweit aufmerksam. Wie wichtig diese Arbeit auch in Zeiten der Coronakrise bleibt, zeigt das Beispiel von Clifford:

Als der Hund vor wenigen Wochen durch unsere mobile Klinik in der thailändischen Provinz Krabi aufgelesen wurde, war er in lebensbedrohlichem Zustand: Er litt an der gefährlichen Milbenkrankheit Räude, in deren Folge er fast sein komplettes Fell verloren hatte. Nahrungsmangel, eine tiefe Wunde im Nacken, ein lahmes Hinterbein und eine schwere Infektion mit Blutparasiten schwächten ihn zusätzlich. Augenscheinlich war Clifford dem Tode so nahe.

Doch unsere Partner nahmen den Kampf um sein Überleben auf: In unserer Obhut erhielt er unmittelbar die dringend notwendige tiermedizinische Versorgung – und einen grundlegenden Check seines Gesundheitszustandes, der sogar noch weitaus Schlimmeres ans Licht brachte:

Die Röntgenbilder offenbarten eine alte Oberschenkelfraktur und Schrotkugeln im Bein – ein Beleg dafür, dass Clifford auch in der Vergangenheit nicht von Leid verschont geblieben war. Ebenso entdeckte das Team ein Sticker-Sarkom an seinen äußeren Geschlechtsteilen. Dieser infektiöse Tumor ist hauptsächlich in tropischen und subtropischen Regionen verbreitet und führt bei Ausbleiben einer umgehenden Chemotherapie zum Tod führen.
Das Klinikteam hatte sich also nicht nur den Wunden, den Parasiten und der Räude zu widmen, sondern unterzog das Tier unmittelbar auch der aufwendigen Therapie. Begleitend durch eine tiergerechte Ernährung und dank der Fürsorge, Geduld und Professionalität bei der Behandlung konnte er Kräfte sammeln.

Sehen Sie selbst: Binnen weniger Wochen hat sich das Erscheinungsbild von Clifford komplett verändert.

Welch immenses Leid er ohne unsere Hilfe bis zu seinem Tod hätte noch ertragen müssen, möchten wir uns gar nicht vorstellen. Doch die zunehmende Ausbreitung der Corona-Pandemie stellt eben diese offensichtlich so wertvolle Arbeit zum Schutz der Streuner vor große Herausforderungen:

Sowohl in Thailand als auch in Südafrika, Malawi, Bulgarien und Griechenland setzen wir unsere Maßnahmen wie z. B. mobile Kliniken, Schulbesuche oder Trainings von Tierhalter*innen aktuell aus, um die Menschen nicht zu gefährden und die Infektionszahlen zu verringern – mit fatalen Folgen für die Tiere: Abseits unseres Blickfelds wird sich das Tierleid auf den Straßen verstärken und unzählige Streuner wie Clifford sind ihrem Schicksal überlassen.

Trotz Krise setzen wir alles daran, grundlegende Schutzmaßnahmen für Streuner zu leisten. Wir möchten unsere Partner befähigen, in kleineren Teams in Notfällen ausrücken und durch den Betrieb stationärer Kliniken eine tiermedizinische Notfallversorgung sicherstellen zu können. Zudem müssen wir jetzt großflächige Informationsarbeit leisten, um weit verbreitete Falschmeldungen aus der Welt zu schaffen: Haustiere sind keine Überträger des Coronavirus und sollten keinesfalls desinfiziert werden.

Um diese individuell an die Situation angepassten Aktivitäten zum Schutz der Streuner zu ermöglichen, haben wir den WTG-Nothilfefonds ins Leben gerufen und bitten Sie, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, eindringlich um Hilfe! Bitte sichern Sie Streunern wie Clifford das Überleben – mit Ihrer Spende für den WTG-Nothilfefonds.

Tiere wie Clifford brauchen Menschen wie Sie!

Bitte ermöglichen Sie die dringend notwendige Tierschutzarbeit in Krisen wie der Corona-Pandemie, darunter eine Notfallversorgung hinterlassener Streuner wie Clifford.

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