175 Mal die zweite Chance!
Täglich finden Esel, für die wir gemeinsam mit unserem Partner in den Soforthilfeeinsatz gegangen sind, bei fürsorglichen Eselhalter*innen ein neues Zuhause.
Täglich finden Esel, für die wir gemeinsam mit unserem Partner in den Soforthilfeeinsatz gegangen sind, bei fürsorglichen Eselhalter*innen ein neues Zuhause.
Kenia hat sich in den letzten Jahren zum Zentrum der Eselhautexporte in Ostafrika entwickelt. Auch aus Nachbarstaaten wie Äthiopien und Tansania werden Esel – zum Teil illegal – beschafft.
Gemeinsam waren und bleiben wir stark, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, und können dank Menschen wie Ihnen auch in diesen beunruhigenden Zeiten fest an der Seite der Tiere stehen. Schauen Sie selbst, welch großartige Hilfe wir 2020 durch den WTG-Nothilfefonds bereits leisten konnten.
Das erbarmungslose Schlachten der Esel Ostafrikas nimmt kein Ende. Wir müssen jetzt das traurige Schicksal der Esel zum Besseren wenden – es bleibt nicht mehr viel Zeit.
Seit Monaten verfolgen wir die Geschehnisse in Kenia mit großer Sorge. In dem ostafrikanischen Land entscheidet sich womöglich das Schicksal der Esel in der gesamten Region.
Die Coronakrise hat es deutlich gemacht: Wachsen die Nöte weltweit für jede*n Einzelne*n, leiden vor allem die Schwächsten – Millionen Tiere wie das Faultier Mimi sind in Folge von Krisen und Katastrophen auf sich allein gestellt, leiden angesichts Misshandlungen und anderen Bedrohungen. Dringend müssen wir sicherstellen, dass unsere Tierschutzarbeit auch in diesen Zeiten weitergeht. Doch das geht nur gemeinsam mit Menschen wie Ihnen an unserer Seite.
Die zunehmende Not allein der letzten Monate macht noch einmal klar und deutlich: Dringend müssen wir unseren Einsatz in Indien jetzt ausbauen und in 40 weiteren Dörfern Odishas unsere lebensrettende Tierschutzarbeit leisten. Tausende Rinder, Esel, Ziegen und Schafe haben nur diese eine Chance.
Die Situation ist nach wie vor dramatisch: Während den Esel-Schlachthausbetreibern ein Aufschub gewährt wurde, hüllt sich das Landwirtschaftsministerium in Schweigen. Doch dringend muss es bis zum 31. Juli aktiv werden – denn sonst könnte das einst ausgesprochene Verbot gänzlich widerrufen werden. Ein Update aus unsicheren Gefügen.
Wir leisteten lebensrettende Hilfe für mehrere Tausend Tiere, die durch die Folgen der Coronakrise in zusätzlicher Not sind.
Unsere Hoffnung war vergebens: Am 15. Juni ließ das Höchste Gericht Kenias verkünden, dass das erst kürzlich ausgesprochene Verbot für die Schlachtung von Eseln und den Export der Häute mit sofortiger Wirkung aufgehoben sei. Das blutige Geschäft geht weiter.