Abgeschlossen: WTG-Nothilfefonds: Für den Schutz der Tiere in Tansania
Wir leisteten lebensrettende Hilfe für mehrere Tausend Tiere, die durch die Folgen der Coronakrise in zusätzlicher Not sind.
Wir leisteten lebensrettende Hilfe für mehrere Tausend Tiere, die durch die Folgen der Coronakrise in zusätzlicher Not sind.
Unsere Hoffnung war vergebens: Am 15. Juni ließ das Höchste Gericht Kenias verkünden, dass das erst kürzlich ausgesprochene Verbot für die Schlachtung von Eseln und den Export der Häute mit sofortiger Wirkung aufgehoben sei. Das blutige Geschäft geht weiter.
Am Donnerstag traf Zyklon Amphan – einer der stärksten Wirbelstürme der vergangenen 20 Jahre – mit voller Kraft auf Indien. Die Verwüstungen allein im Bundesstaat Odisha sind immens und die von der Klima- und Coronakrise leidgeplagten Menschen und ihre Tiere besonders schwer getroffen. Um in dieser Not auch die Tierleben zu schützen, waren unsere Partner mitten im Geschehen.
Den vier Esel-Schlachthäusern in Kenia wurde mit sofortiger Wirkung die Schlachtung von Eseln und der Export von Eselsprodukten nach China verboten. Unsere Arbeit war erfolgreich – und somit unsere Petition jetzt mit sagenhaften 90.0053 Unterschriften als abgeschlossen erklärt werden.
Große Neuigkeiten in dunklen Zeiten: Mit sofortiger Wirkung ist der rechtliche Rahmen für ein Verbot der Schlachtung von Eseln für den Export nach China geschaffen.
Die Tiere bilden Infrastruktur, schaffen Lebenserhalt und sind Familienmitglied zugleich. Ihr Wohl aber kommt in dieser beispiellosen Katastrophe viel zu kurz. Für eine medizinische Versorgung ihrer Tiere oder die Bereitstellung von ausreichend Futter und Wasser fehlen den Halter*innen die Mittel.
Krisen und Katastrophen machen vor Landesgrenzen keinen Halt. Genau deshalb sind wir jetzt gefragt. Mit unserem Fokus auf Schwellen- und Entwicklungsländern und aktiven Tierschutzprojekten in fast 25 Ländern der Welt und auf vier Kontinenten befinden wir uns in einer wichtigen Rolle: Wir müssen jetzt durch Verlässlichkeit und Fürsorge unseren Partner und den Tieren weltweit zur Seite stehen – auch und insbesondere angesichts der schwierigen Zeit.
Völlig unerwartet verkündete Peter Munya vom kenianischen Landwirtschaftsministerium am gestrigen Abend vor lokalen Eselhalter*innen, dass die Schlachtung von Eseln und der Handel mit Eselsprodukten gestoppt werde. Doch unser Optimismus ist zum aktuellen Zeitpunkt noch gedämpft.
In den ländlichen Regionen Tansanias leben die meisten Familien von und mit ihren Eseln. Doch den Arbeitstieren geht es oftmals schlecht. Ein Fußballclub nutzt den Sport, um sich für das Wohl der Tiere einzusetzen.
Nutzen Sie den Welttierschutztag am 04. Oktober und widmen Sie sich den bewegenden Schicksalen aus unserer weltweiten Tierschutzarbeit: Esel Adnan aus dem afrikanischen Gambia, Welpe Zee aus dem südafrikanischen Khayelitsha oder die Katzenkinder Stevie und Wonder aus Thailand: Ihre beeindruckenden Geschichten haben es verdient, erzählt zu werden.