Tollwut auf dem Vormarsch?
In Südafrika konnte die Tollwut – Jahrzehnte unter Kontrolle gehalten – jetzt wieder um sich greifen. Darauf müssen wir dringend reagieren!
In Südafrika konnte die Tollwut – Jahrzehnte unter Kontrolle gehalten – jetzt wieder um sich greifen. Darauf müssen wir dringend reagieren!
Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation sind wir seit 2015 in Lilongwe aktiv, um das tödliche Tollwutvirus einzudämmen. Seit 2020 leisten wir ein umfangreiches Pilotprojekt mit großem Ziel und – der Corona-Pandemie zum Trotz – maßgeblichen Erfolgen!
Nach fünfjährigem gemeinsamen Einsatz in den Townships von Südafrika mit der lokalen Organisation CVS-SA geben wir die Tierschutzarbeit zuversichtlich in lokale Hände ab.
Zwei südafrikanische Tiermedizinstudierende berichten von ihren Erfahrungen in unserem Streunerprojekt rund um Pretoria.
Der Welt-Tollwut-Tag ist ein wichtiger Termin – auch im Tierschutzkalender. Er macht auf die weiterhin große Belastung durch das Virus vor allem in ärmeren Teilen der Welt aufmerksam.
Bis heute sterben in der Hauptstadt Lilongwe jedes Jahr noch zahlreiche Menschen, die sich über einen Biss von einem Hund mit Tollwut infiziert hatten. Um das zu ändern, sind wir an neun Stationen, in denen in der Vergangenheit die meisten Hundebisse registriert wurden, mit Anti-Tollwut-Teams im Einsatz. Verfolgen Sie hier die Arbeit im Kampf gegen die Tollwut hautnah mit.
Ihr leises Wimmern, die unterwürfige Körperhaltung und nicht zuletzt der eindringliche Blick: Zola, so tauften wir den Welpen hier am Stadtrand Lilongwes, sehnt sich sichtlich nach Aufmerksamkeit und Fürsorge. Vorsichtig schleicht sie sich immer wieder an die Gruppe spielender Kinder heran, obwohl diese sie wiederholt mit lauten Rufen vertreiben. Doch Zola will nicht aufgeben – und wir sie nicht.
Die Worte unserer südafrikanischen Partner rühren zu Tränen. Es ist ein Dank an Sie alle…
Die ersten Gelder aus dem WTG-Nothilfefonds – der eine grundlegende Tierschutzarbeit trotz Coronakrise ermöglichen soll – werden unserem Partner der Community Veterinary Services for Southern Africa (CVS-SA) bereitgestellt.
Bis zum Ausbruch der Corona-Krise konnten viele tausend Streunerhunde und -katzen tiermedizinisch behandelt, geimpft und kastriert werden.