Wet Market ≠ Wildtiermarkt – und wie steht es um das Tierwohl?
Die Coronakrise hat den Begriff „Wet Market“ hierzulande bekannt gemacht. Wie sind die Märkte aus Tierschutzsicht zu bewerten?
Die Coronakrise hat den Begriff „Wet Market“ hierzulande bekannt gemacht. Wie sind die Märkte aus Tierschutzsicht zu bewerten?
Chinas Nationale Gesundheitskommission veröffentlichte kürzlich die Empfehlung zur Behandlung des Coronavirus mit Hilfe einer Rezeptur aus der traditionellen Medizin (TCM), die u.a. Bärengalle enthält. Diese wird Kragen- und Malaienbären im Rahmen einer schmerzhaften Prozedur abgezapft – zumeist unter grausamen Bedingungen und bis zu zwei Mal täglich.
In den letzten Monaten fand in Uganda erstmals eine Studie zur Erforschung von Leptospirose statt – einer Zoonose, die von Hunden auf den Menschen übertragbar ist und unbehandelt zum Tod führen kann. Mit unserer Hilfe konnte zu dieser Krankheit eine Fortbildung für Tierärzt*innen und die Behandlung und Impfung hunderter Hunde im Großraum von Kampala erfolgen.
Die Nachricht, Rumänien könne die Bärenjagd in naher Zukunft wieder per Gesetz erlauben, sorgte im vergangenen Jahr bei vielen Tierfreund*innen für große Aufregung. Auch wir verfolgten die Situation in Rumänien mit unseren dortigen Partnern von Asociația Milioane de Prieteni (AMP) sehr genau. Gemeinsam konnten wir Anfang des Jahres aufatmen: Die Bärenjagd bleibt (bis auf weiteres) verboten!
Die Welttierschutzgesellschaft befürwortet das temporäre Verkaufsverbot für Wildtiere in China und fordert, dieses Verbot dauerhaft fortzuführen. Aktuell stehen Schuppentiere im Verdacht, Überträger des Virus zu sein.
In den ländlichen Regionen Tansanias leben die meisten Familien von und mit ihren Eseln. Doch den Arbeitstieren geht es oftmals schlecht. Ein Fußballclub nutzt den Sport, um sich für das Wohl der Tiere einzusetzen.
Um unser Anliegen bei den Vereinten Nationen mit Nachdruck weiterzuverfolgen, haben wir uns mit anderen international tätigen Tier- und Artenschutzorganisation im so genannten „Animal Issues Thematic Cluster“ (AITC) zusammengeschlossen.
Im Interview: Landwirtin Mechthild Knösel über die Vorteile der muttergebundenen Kälberaufzucht.
„Paravet“ ist eine Berufsbezeichnung, mit der in Deutschland kaum jemand etwas anfangen kann. In vielen Schwellen- und Entwicklungsländern aber, in denen wir mit dem Bildungsprogramm TIERÄRZTE WELTWEIT aktiv sind, bilden diese Fachkräfte für Tiergesundheit den Grundstein der tiermedizinischen Versorgung. Nutztiere wie Rinder, Esel und Ziegen sind für die Menschen in vielen unserer Einsatzländer unverzichtbare Helfer…
Der Fall eines fünfjährigen Jungen, der im Februar in Thailand am Strand von Ao Nang von streunenden Hunden gebissen wurde, sorgt dieser Tage für nationale Schlagzeilen. Auf Veranlassung der Provinzregierung wurden infolge zahlreiche Streunerhunde, die sich im Bereich des Strandes aufhielten, eingefangen und in diverse Tierheime gebracht. Wir sind besorgt über die Reaktionen.