22 lange Jahre verbrachte Kragenbär Odin in Gefangenschaft. Jetzt gelang unseren Partnern von Free the Bears in Vietnam die Befreiung des letzten „Galle-Bären“ in der Provinz Long An.
Letzter „Galle-Bär“ in Long An befreit!

22 lange Jahre verbrachte Kragenbär Odin in Gefangenschaft. Jetzt gelang unseren Partnern von Free the Bears in Vietnam die Befreiung des letzten „Galle-Bären“ in der Provinz Long An.
Am 18. Oktober 2022 hatten wir die Freude, Josè Fontes von Free The Bears (FTB) in unserem Berliner Büro begrüßen zu dürfen.
Das Leben der Bärin war trostlos, geprägt von Schmerzen und einem endlosen Hin und Her auf wenigen Quadratmetern. Doch endlich sollte ihr Leid ein Ende finden!
Nachdem unsere Partner von dem Schicksal des leidenden Bärenjungen erfuhren, bereiteten sie unmittelbar alles vor, um das Tier in Obhut zu nehmen.
Es zerreißt das Herz: Eingesperrt in einen viel zu engen Käfig inmitten eines Wohnhauses in Vietnam fristete das Bärenjunge Pooh bisher ein trauriges Dasein. Bitterlich fehlte dem Kleinen alles, was ein freudvolles Bärenleben ausmacht …
Für den Rest ihres Lebens erwartet drei Bären nach 16 Jahren leidvollen Jahren nun ein Dasein in der liebevollen Obhut unseres Schutzzentrums.
16 Jahre fristeten drei „Gallebären“ in kargen Betonverschlägen ein trauriges Dasein. Jetzt konnten wir sie befreien – und brauchen jede Unterstützung, um die Wunden der Vergangenheit zu heilen.
Mit ihren über 20 Jahren ist Lucy eine der ältesten Bärinnen, die in das kürzlich fertiggestellte seniorengerechte Bärenhaus umziehen durfte.
Die Corona-Pandemie könnte zur Folge haben, dass sich das Leid vieler wildlebender Tiere langfristig verringert. Blicken Sie mit uns auf unsere Wildtierprojekte und somit nach China und Vietnam – in zwei Länder, die im Zentrum des illegalen Wildtierhandels stehen.
Chinas Nationale Gesundheitskommission veröffentlichte kürzlich die Empfehlung zur Behandlung des Coronavirus mit Hilfe einer Rezeptur aus der traditionellen Medizin (TCM), die u.a. Bärengalle enthält. Diese wird Kragen- und Malaienbären im Rahmen einer schmerzhaften Prozedur abgezapft – zumeist unter grausamen Bedingungen und bis zu zwei Mal täglich.