Ukraine: Unsere Nothilfen für Tiere im Krieg
Seit dem 24. Februar 2022 führt Russland einen unerbittlichen Krieg gegen die Ukraine. Wir stehen den Tieren und ihren Menschen seitdem unermüdlich zur Seite und sichern Nothilfen. Ein Überblick:
Seit dem 24. Februar 2022 führt Russland einen unerbittlichen Krieg gegen die Ukraine. Wir stehen den Tieren und ihren Menschen seitdem unermüdlich zur Seite und sichern Nothilfen. Ein Überblick:
11.04.2025. Die Welttierschutzgesellschaft (WTG e.V.) ruft anlässlich des heutigen World Wildlife Day die kommende Bundesregierung dazu auf, den Tierschutz im digitalen Raum schon in den Koalitionsverhandlungen mitzudenken. „Derzeit kann sich Tierleid in sozialen Netzwerken uneingeschränkt verbreiten“, sagt Wiebke Plasse, Leiterin Kommunikation der WTG. „Für Likes und Reichweite auch hier in Deutschland wird weltweit grausame Tierquälerei begangen – die Politik darf das nicht länger tatenlos geschehen lassen.“
Am 24. Februar 2025 jährte sich der Kriegsbeginn in der Ukraine zum dritten Mal: ein Jahrestag voller Trauer und Fassungslosigkeit aber auch Anlass für einen Blick zurück auf lebensentscheidende Tiernothilfe, die seitdem geleistet werden konnte.
Seit Kriegsbeginn leisteten wir Nothilfe für Tiere und ihre Halter*innen, zunächst entlang der Fluchtrouten und später auch direkt in der Ukraine. Seit 2023 fokussieren wir uns auf die Evakuierung von Tieren aus den Frontlinien und die Lieferung von dringend benötigten Sachspenden an Tierhalterinnen und -einrichtungen. Mit Transporten von Futter und anderen lebenswichtigen Materialien unterstützt unser Partner, die Tierhilfe Ukraine, die Versorgung der Tiere in den am stärksten betroffenen Gebieten, insbesondere in der Donbas-Region und Charkiw.
Die letzte, kräftezehrende Tour der Tierhilfe Ukraine, liegt erst wenige Wochen zurück und zeigte zum 15. Mal in Folge: In den von Krieg gebeutelten Regionen nahe der Front, nehmen Leid und Zerstörung mit jedem Tag zu, Mangel und Not von Menschen und Tieren sind sichtbar, wohin das Auge reicht.
1095 Tage, über 26.000 Stunden: Seit unvorstellbar langen und quälenden drei Jahren des Krieges gegen die Ukraine wächst auch das Leid der inmitten der Trümmer und Einschläge gefangenen Tiere mit jedem Tag. Ihre Familien nicht mehr da, in Lärm und Todesangst gefangen, versteckt in dem, was von ihrem einstigen Zuhause noch geblieben ist – so wie Smolia. Fast erstarrt vor Angst fand ihn das Rettungsteam unserer Partner auf dem zurückliegenden Einsatz vor einigen Wochen. Seine Geschichte ist Symbol dafür, was zahllosen Tieren durch die Zerstörungsgewalt widerfährt: Wenn sie überleben, ist kaum jemand mehr da, der ihnen Hilfe bieten könnte.
Die Not im Gazastreifen ist unvorstellbar. Inmitten der Katastrophe sind zahllose Hunde, Katzen sowie Pferde und Esel, die jetzt mit unserer Unterstützung im Rahmen einer mobilen Tierklinik Hilfe finden.
Aus den Trümmern eines Wohnhauses in Beirut, der Hauptstadt des Libanon, hallen klägliche Schreie: Versteckt unter Trümmern, zusammengekauert vor Panik, findet das Team ein verletztes Kätzchen. Die Kleine, wir nennen sie Isha, ist in Todesangst – nur durch ihre verzweifelten Rufe und den mutigen Einsatz der lokalen Tierschützer*innen kann sie gefunden werden.
Am 1. September ging es für das Team unserer Partnerorganisation der Tierhilfe Ukraine mit zwei LWKs voll Futter und Tierbedarf los. Jetzt sind sie wieder auf dem Rückweg und werden hoffentlich sicher am 21. September in Berlin ankommen. Was hinter ihnen liegt, ist unvorstellbar: Zwischen dauerhaftem Luftalarm und einschlagenden Raketen in unmittelbarer Nähe rettete das Team so viele Tiere wie nie zuvor.
Im Norden Kolumbiens nahm die Regenzeit im Mai eine unvorhersehbare Schwere an und wir unterstützten mit einer Nothilfe dabei, diese Tiere zu retten, zu versorgen und in sicherere Gebiete zu bringen.
Erfahren Sie in diesem Tierschutzblog alles über die aktuellen Vorschriften zur Einreise mit Tieren aus der Ukraine in die EU.
Ganz nah an der Front ist das Team unseres Partners der Tierhilfe Ukraine für die Tiere im Einsatz. Die Gefahr ist jederzeit groß, dass Kampfhandlungen in dieser Region noch zunehmen und damit ebenfalls die Tiere zusehends in die Schusslinie geraten. Wir müssen jetzt handeln, bevor es zu spät ist!