Im Video: Das Trauma ihrer jahrelangen Gefangenschaft unter tierwidrigen Bedingungen ist noch heute, mehr als sechs Jahre nach ihrer Ankunft im Bärenschutzzentrum sichtbar.
Für Bären wie Ina

Im Video: Das Trauma ihrer jahrelangen Gefangenschaft unter tierwidrigen Bedingungen ist noch heute, mehr als sechs Jahre nach ihrer Ankunft im Bärenschutzzentrum sichtbar.
Aufgrund der Coronakrise war das Schutzzentrum zeitweise komplett geschlossen worden. Das brachte unsere Partner in existenzielle Schwierigkeiten.
Aufgrund der Coronakrise herrscht im Schutzzentrum unserer rumänischen Partnerorganisation Asociatia Milioane de Preteni (AMP) weiterhin äußerste Not. Doch wir geben unser Bestes, um die einst geschundenen Tieren nichts von unseren Sorgen spüren zu lassen.
Wie lange kann die bärengerechte Versorgung noch geleistet werden, wenn ein Normalbetrieb weiterhin unmöglich bleibt? Zuletzt stiegen auch in Rumänien die Infektionszahlen wieder, Restriktionen bleiben notwendig. Doch die Situation für die Bären wird mit jedem Tag bedrohlicher!
Denken Sie nur noch einmal zurück: 25 Jahre fristete der Bär Bobita zuvor in einem nicht einmal fünf Quadratmeter großen, verdreckten Käfig aus grauem, kalten Beton sein Dasein. Wie ein Bär, so lebte er noch nie. Jetzt, nur wenige Monate nach seiner Rettung, ist er nicht wiederzuerkennen.
Fast 10.000 Tage eingesperrt. 25 Jahre fristete der Bär Bobita in einem nicht einmal fünf Quadratmeter großen, verdreckten Käfig aus grauem, kalten Beton sein Dasein in Rumänien. Der sanfte Riese war zu Recht am Ende. Seine großen braunen Augen wirkten leer, apathisch starrte er durch die Gitterstäbe. Wie ein Bär, so lebte er noch nie.
Abschuss statt Lösungssuche: Anstatt bei den wahren Ursachen des Mensch-Tier-Konfliktes anzusetzen, legitimiert ein Gesetz seit Juli 2018 erneut die Bärenjagd.