Auf nur wenigen Höfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz dürfen Kälber bei ihren Müttern säugen. Unsere Hofliste bietet eine Übersicht.
Hofliste mit mutter- oder ammengebundener Kälberaufzucht

Auf nur wenigen Höfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz dürfen Kälber bei ihren Müttern säugen. Unsere Hofliste bietet eine Übersicht.
Die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hatte am 11. Juni 2018 einige Tierschutzorganisationen zu einem Dialog ins Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eingeladen, um die Tierschutzvereine und ihre jeweiligen Tierschutzthemen kennenzulernen.
Auf der Agrarministerkonferenz, die vom 25. bis 27. April in Münster stattfindet, wird in diesem Jahr die Haltungskennzeichnung auf tierischen Produkten ein großes Thema sein. Außen vor bleibt wieder die Milchkuh.
Jahrelang wurde intensiv in den Medien über die zahlreichen Missstände in der Schweine- und Hühnerhaltung berichtet – etliche Skandalbilder schafften es ins Fernsehen und riefen öffentliche Debatten ins Leben. Ohne Aufmerksamkeit blieben hingegen die 4,2 Mio. Milchkühe in Deutschland, obwohl Milchprodukte wie Joghurt, Milch, Butter, Quark, Sahne oder Käse im täglichen Leben vieler Menschen eine große Rolle spielen. Produktverpackungen mit idyllischen Bildern von grasenden Kühen auf der Weide täuschten lange Zeit über das Leid der Milchkühe hinweg.
In vielen deutschen Ställen können Tiere ihr arttypisches Verhalten nicht ausleben, und die Zucht auf Hochleistung führt oftmals zu Erkrankungen und frühen Schlachtungen.
Die Milchkuh im Fokus: Im Rahmen der KUH+DU Kampagne, mit der wir über die Missstände in der Milchkuhhaltung informieren und die Lebensbedingungen der 4,3 Millionen Milchkühe in Deutschland verbessern wollen, ist unsere wichtigste politische Forderung eine Haltungsverordnung speziell für Milchkühe.
Herzlichen Dank für knapp eine Viertelmillion Unterschriften! Obwohl der Tierschutz seit dem Jahr 2002 im Grundgesetz verankert ist und die Milchwirtschaft den wichtigsten Bereich in der Landwirtschaft darstellt, gibt es bis heute keine gesetzliche Haltungsverordnung zum Schutz der Milchkühe.
„Alpenmomente“ genießen, „Nur vom Besten der Natur“, „Die grüne Seele“ – Milchprodukte werden häufig mithilfe von grünen Wiesen und naturnahen Schilderungen beworben. Die Ursprünglichkeit des Produktes wird angepriesen. Dabei entstehen Bilder von glücklich grasenden Kühen in den Köpfen der Betrachter. Doch ist dieser Eindruck berechtigt?
Am vergangenen Dienstag begrüßten wir gemeinsam mit Schauspielerin und langjähriger Unterstützerin Susanne Uhlen 17 Gäste in einer Loge der Kölner LANXESS arena. Die Vertreter von Presse und Verbänden folgten unserer Einladung zu einem Abend im Namen der Milchkuh.
Im Rahmen der KUH+DU Kampagne haben wir vor einigen Wochen mit Bauer Willi Kontakt aufgenommen. Bekannt wurde der Rheinländer, der eigentlich Willi Kremer-Schillings heißt, im letzten Jahr mit seinen Briefen an den Verbraucher.