Mimi und ihr Baby sind im Schutzzentrum unserer Partner in besten Händen und können sich von den Qualen erholen. Doch der grausame Angriff auf Mimi hat bleibende Schäden hinterlassen: Durch die schwere Kopfverletzung ist sie teils erblindet – eine für ein wildes Tier lebensbedrohliche Einschränkung.

Hintergrund: Wildtiere in Suriname
Mehr als 90 Prozent kaum berührter Regenwald bedeckt Suriname – noch. Denn durch die verstärkte Abholzung wird der Lebensraum zahlreicher Wildtiere vernichtet. Diese werden immer häufiger desorientiert und verletzt inmitten der Städte aufgefunden.
Die Welttierschutzgesellschaft unterstützt das bisher einzige Wildtierschutzzentrum Surinames bei der Rettung, Versorgung und Wiederauswilderung von Wildtieren.
Faultiermutter Mimi und ihr Junges sind im Schulzentrum unserer Partner in besten Händen – und werden durch eine unermüdliche Versorgung in einem separaten Quarantäne- und Pflegebereich auf ihre Rückkehr in die Baumwipfel Surinames vorbereitet. Von Tag zu Tag geht es den beiden besser!
Sehen Sie selbst auf dem Beitragsbild oben: Die Wunden sind nach dem Vorfall Ende April größtenteils verheilt. Eng umschlungen liegen sich beide den größten Teil des Tages in den Armen – ihr Lieblingszeitvertreib.

Doch der grausame Angriff auf Mimi hat bleibende Schäden hinterlassen: Durch die schwere Kopfverletzung ist sie teils erblindet – eine für ein wildes Tier lebensbedrohliche Einschränkung. Sie und ihr Baby werden daher noch länger im Schutzzentrum bleiben müssen, damit ihr Gesundheitszustand genauestens beobachtet und die Überlebenschancen in den Wäldern Surinames eingeschätzt werden kann.
Wir sind dankbar für all jene, die durch Ihre Unterstützung in dieser Not große Hilfe leisten können: Sie ermöglichen uns die so notwendige Pflege von Tieren wie Mimi und die wichtige Informationsarbeit, durch die wir derartige Übergriffe in der Zukunft gänzlich vermeiden wollen.
Insbesondere letztere bedarf durch die Restriktionen angesichts der Coronakrise momentan vielen Anpassungen, bei denen Ihre Spende sehr behilflich ist. So arbeiten die Tourguides, die durch das Schutzzentrum führen, beispielsweise nur einzeln und in maximal fünfköpfigen Besucher*innengruppen – und unter strengen Hygienevorschriften. Um trotzdem eine breite Masse mit unserer Informationsarbeit erreichen zu können, werden zusätzlich neue digitale Wege ersucht: So ist aktuell eine neue Kampagne unter dem Titel „Anti-Selfie“ durch unsere Partner in der Erarbeitung. Über Informationsmaterialen und Videos, die bereits am Flughafen in Surinames Hauptstadt die lokale Bevölkerung und Tourist*innen erreichen sollen, werden die Menschen angeleitet, dass das Posieren mit Faultieren für Fotos unbedingt zu unterlassen ist. Denn auf den sozialen Medien immer beliebter, leiden die fotografierten Tiere meist unter großem Stress durch die Nähe des Menschen. Und was vielen darüber hinaus nicht bewusst ist: Gewaltsame Übergriffe, um das Tier erst einmal aus der Wildnis zu bekommen oder es in bestimme Posen zu zwingen, sind dabei leider oft trauriger Alltag. Wir vermuten, dass auch Mimi und ihr Junges zu diesem Zweck gefangen werden sollten…
Nur diese Kombination – Versorgung der Tiere und Informationsarbeit in der Bevölkerung – kann eine nachhaltige Verbesserung im Leben der Faultiere erwirkt werden.
Bitte begleiten Sie uns auf diesem Weg – im #TeamTierschutz.
#TeamTierschutz - Seien Sie dabei!
Bitte zeigen Sie sich solidarisch und stellen Sie sich im #TeamTierschutz an die Seite der Tiere. Bereits mit 5 Euro im Monat retten Sie Tierleben!
JA, ICH BIN DABEISie sind bereits Fördermitglied? Das ist klasse – herzlichen Dank! Wenn Sie die Möglichkeit sehen, Ihre monatliche Spende zu erhöhen, erhalten Sie zum Dank eine unserer #TeamTierschutz-Masken. Bitte füllen Sie dazu das Kontaktformular "Beitragsänderung" aus und geben Sie das Stichwort "#TeamTierschutz" im Bemerkungsfeld an. »zum Formular
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