Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft (BMEL) hat zu Beginn des Jahres den Ernährungsreport 2018 vorgestellt.
Ernährungsreport 2018

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft (BMEL) hat zu Beginn des Jahres den Ernährungsreport 2018 vorgestellt.
Im Rahmen der KUH+DU Kampagne haben wir vor einigen Wochen mit Bauer Willi Kontakt aufgenommen. Bekannt wurde der Rheinländer, der eigentlich Willi Kremer-Schillings heißt, im letzten Jahr mit seinen Briefen an den Verbraucher.
„Kühe auf die Weide, Hörner wollen sie beide!“ Lautstark haben wir am vergangenen Samstag in Berlin den 4,3 Millionen Milchkühen in Deutschland eine Stimme gegeben.
Der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat am 24. März 2015 das Gutachten „Wege zu einer gesellschaftlich akzeptierten Nutztierhaltung” an den parlamentarischen Staatssekretär Peter Bleser übergeben.
Letzten Samstag, am 17. Januar 2015, gingen 50.000 Bürger, Landwirte und Aktivisten in Berlin auf die Straße, um unter dem Motto „Wir haben es satt“ gegen Massentierhaltung, Gentechnik und das geplante Freihandelsabkommen TTIP zu demonstrieren
Wer am 1. April 2015 eine Packung Milch im Supermarkt kauft, wird höchstwahrscheinlich keinen Unterschied zum Vortag bemerken. Doch für die Milchbauern ändert sich an diesem Datum etwas Grundlegendes: Die Milchquote, die drei Jahrzehnte die Produktion und den Verkauf von Milch in der Europäischen Union regelte, fällt endgültig weg.
In den meisten deutschen Kuhställen steht heute die Holstein-Friesian. Diese Rasse wurde sehr stark auf hohe Milchleistung gezüchtet. Gekoppelt an den enormen Einsatz von nicht artgerechtem Kraftfutter geben diese Kühe in Hochphasen mehr als 50 Liter Milch am Tag – fast doppelt so viel wie noch vor 40 Jahren.
Die Forderung der Welttierschutzgesellschaft nach einem Verbot der betäubungslosen Enthornung von Milchkühen wurde durch das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft konstruktiv aufgenommen.
Auf landwirtschaftlichen Betrieben wird oft zu leichtfertig mit der Gesundheit der Kühe umgegangen. Denn Klauenkrankheiten sind leicht zu vermeiden, genauso wie Unfruchtbarkeit. Entscheidend dabei sind die richtigen Böden und die Fütterung.
Lahmheiten, Euterentzündungen, Gliedmaßenveränderungen oder Stoffwechselstörungen spielen in der Milchkuhhaltung noch immer eine große Rolle. Mehr als jede dritte Kuh scheidet deswegen jährlich aus der Produktion aus und wird geschlachtet.