Weltfaultiertag: Das hat kein Tier verdient!
So fest in Schnürsenkel gefesselt, dass sich blutige Striemen durch sein Fell zeichneten: Gepeinigt und aus Gier nach gutem Geld wurde dieses arme Faultier der Wildnis entrissen und auf einen Markt im südamerikanischen Suriname verschleppt. Eingesperrt in einen Käfig, eng verbunden durch die schmerzhafte Bandage – das Tier hatte keine Chance, sich aus der bedrohlichen Situation zu befreien …
Die Erlebnisse dieses jungen Tieres haben uns sehr bewegt. Als Haustier in einen Käfig gesperrt oder für „Selfies“ wortwörtlich zu Tode gekuschelt – immer wieder werden Faultiere wie dieses dafür gewildert und dann gewinnbringend verkauft. Was einigen vermeintlich gute Unterhaltung bietet, bedeutet für die sensiblen Wildtiere schwere Qualen!
Weil Menschen immer stärker in die Wildnis eingreifen und dabei auch Wildtieren zu nahekommen, wird auch unsere Arbeit in Suriname immer wichtiger!
Tony, so tauften wir das Faultier später, und weitere einst geschundene Faultiere brauchen Sie, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, jetzt! Wir müssen sicherstellen können, dass die Tiere …
- Hilfe erhalten, wenn sie in Not geraten sind.
- in naturnahen Gehegen des Schutzzentrums bis zu ihrer Auswilderung tiermedizinisch versorgt und tiergerecht verpflegt werden können.
- eine sicherere Zukunft finden, indem wir Bildungsarbeit in der Bevölkerung leisten, um Wilderei und die widrige Haltung der Tiere zu unterbinden.
Wir brauchen dafür Menschen wie Sie, die wie wir Faultiere als schützenswerte Lebewesen verstehen und sie in Freiheit und Wildnis Zuhause wissen wollen. Bitte nehmen Sie den Weltfaultiertag am 20. Oktober zum Anlass, jetzt Tierleben wie Tonys zu retten!
Helfen Sie den Faultieren
Bereits mit 5 Euro im Monat spenden Sie den Tieren eine Tagesration Blätter, Äpfel und Kürbisse.
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