Millionen Nerze, Marderhunde, Waschbären, Polarfüchse und andere Tiere müssen auf Pelzfarmen unter widrigen Bedingungen leben und letztendlich auch sterben.
Pelz? Nein, danke!

Millionen Nerze, Marderhunde, Waschbären, Polarfüchse und andere Tiere müssen auf Pelzfarmen unter widrigen Bedingungen leben und letztendlich auch sterben.
Kinder haben oft ein großes Interesse an Tieren, allerdings werden Tierschutzthemen selten an Schulen vermittelt. Auch wenn die meisten Kinder fast täglich Milchprodukte konsumieren, wissen sie wenig über Milchkühe und deren Lebensbedingungen. Dies möchte die Welttierschutzgesellschaft mit dem Schulprojekt KUH+DU macht Schule ändern und bringt die Milchkuh in den Unterricht.
Die feine Wolle australischer Merinoschafe ist im Hinblick auf den Tierschutz besonders problematisch.
Zum Internationalen Weltmilchtag am 1. Juni wird wieder einmal weltweit für den Konsum von Milch geworben. Vielerorts wird es zu einem Tag für die „ganze Familie“ mit Hüpfburgen, Kochveranstaltungen und allerlei Verköstigungsständen. Ein weiteres Mal fordern wir: Denkt dabei an die Kühe.
Jahrelang wurde intensiv in den Medien über die zahlreichen Missstände in der Schweine- und Hühnerhaltung berichtet – etliche Skandalbilder schafften es ins Fernsehen und riefen öffentliche Debatten ins Leben. Ohne Aufmerksamkeit blieben hingegen die 4,2 Mio. Milchkühe in Deutschland, obwohl Milchprodukte wie Joghurt, Milch, Butter, Quark, Sahne oder Käse im täglichen Leben vieler Menschen eine große Rolle spielen. Produktverpackungen mit idyllischen Bildern von grasenden Kühen auf der Weide täuschten lange Zeit über das Leid der Milchkühe hinweg.
Unser »Weidecheck, für den wir kürzlich 17 Molkereien und drei Lebensmittelkonzerne nach dem Anteil der Kühe fragten, die noch auf der Weide grasen dürfen, sorgte für Aufruhr. Engagierte Verbraucherinnen und Verbraucher erkundigten sich anschließend selbst bei den Unternehmen, die auf unsere Befragung nicht reagiert hatten.
Wer am 1. April 2015 eine Packung Milch im Supermarkt kauft, wird höchstwahrscheinlich keinen Unterschied zum Vortag bemerken. Doch für die Milchbauern ändert sich an diesem Datum etwas Grundlegendes: Die Milchquote, die drei Jahrzehnte die Produktion und den Verkauf von Milch in der Europäischen Union regelte, fällt endgültig weg.
Es gibt unzählige Milchmarken, die mit idyllischen Werbebildern und verschiedenen Siegeln werben. Der Verbraucher ist damit oft überfordert. Daher landet häufig die günstigste Milch im Einkaufskorb. Welche Haltungsbedingungen hinter den einzelnen Milchmarken stecken, ist nur Wenigen bekannt.
Die Universität Göttingen und die University of British Columbia in Kanada haben in einer aktuellen Studie zum Thema „Wann Kuh und Kalb trennen?“ herausgefunden, dass die Öffentlichkeit die frühe Trennung von Mutter und Kalb ablehnt.