Die grausame Realität bei der Pelzproduktion ist nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie erneut in den Blick der Öffentlichkeit gelangt. Bringt die Krise nun die Wende?
Pelz? Nein, danke!

Die grausame Realität bei der Pelzproduktion ist nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie erneut in den Blick der Öffentlichkeit gelangt. Bringt die Krise nun die Wende?
Kinder haben oft ein großes Interesse an Tieren, allerdings werden Tierschutzthemen selten an Schulen vermittelt. Auch wenn die meisten Kinder fast täglich Milchprodukte konsumieren, wissen sie wenig über Milchkühe und deren Lebensbedingungen. Dies möchte die Welttierschutzgesellschaft mit dem Schulprojekt KUH+DU macht Schule ändern und bringt die Milchkuh in den Unterricht.
Die feine Wolle australischer Merinoschafe ist im Hinblick auf den Tierschutz besonders problematisch.
Zum Internationalen Weltmilchtag am 1. Juni wird wieder einmal weltweit für den Konsum von Milch geworben. Vielerorts wird es zu einem Tag für die „ganze Familie“ mit Hüpfburgen, Kochveranstaltungen und allerlei Verköstigungsständen. Ein weiteres Mal fordern wir: Denkt dabei an die Kühe.
Jahrelang wurde intensiv in den Medien über die zahlreichen Missstände in der Schweine- und Hühnerhaltung berichtet – etliche Skandalbilder schafften es ins Fernsehen und riefen öffentliche Debatten ins Leben. Ohne Aufmerksamkeit blieben hingegen die 4,2 Mio. Milchkühe in Deutschland, obwohl Milchprodukte wie Joghurt, Milch, Butter, Quark, Sahne oder Käse im täglichen Leben vieler Menschen eine große Rolle spielen. Produktverpackungen mit idyllischen Bildern von grasenden Kühen auf der Weide täuschten lange Zeit über das Leid der Milchkühe hinweg.
Herzlichen Dank für knapp eine Viertelmillion Unterschriften! Obwohl der Tierschutz seit dem Jahr 2002 im Grundgesetz verankert ist und die Milchwirtschaft den wichtigsten Bereich in der Landwirtschaft darstellt, gibt es bis heute keine gesetzliche Haltungsverordnung zum Schutz der Milchkühe.
Unser »Weidecheck, für den wir kürzlich 17 Molkereien und drei Lebensmittelkonzerne nach dem Anteil der Kühe fragten, die noch auf der Weide grasen dürfen, sorgte für Aufruhr. Engagierte Verbraucherinnen und Verbraucher erkundigten sich anschließend selbst bei den Unternehmen, die auf unsere Befragung nicht reagiert hatten.
Anfang Januar wurde der Ernährungsreport 2016 des Bundeslandwirtschaftsministeriums veröffentlicht. Die Trends zur Nutztierhaltung bestätigen eine frühere Umfrage von uns im Rahmen der KUH+DU Kampagne zum Milchkonsum.
Kinder haben oft ein großes Interesse an Tieren, allerdings werden Tierschutzthemen selten an Schulen vermittelt. Auch wenn die meisten Kinder fast täglich Milchprodukte konsumieren, wissen sie wenig über Milchkühe und deren Lebensbedingungen. Dies möchte die Welttierschutzgesellschaft mit dem Schulprojekt KUH+DU macht Schule ändern und bringt die Milchkuh in den Unterricht.
Wer am 1. April 2015 eine Packung Milch im Supermarkt kauft, wird höchstwahrscheinlich keinen Unterschied zum Vortag bemerken. Doch für die Milchbauern ändert sich an diesem Datum etwas Grundlegendes: Die Milchquote, die drei Jahrzehnte die Produktion und den Verkauf von Milch in der Europäischen Union regelte, fällt endgültig weg.