Es geht um Millionen Tiere, deren Leben im Hier, Jetzt und in der Zukunft hätte maßgeblich verbessert werden können: Mit der Novellierung des Deutschen Tierschutzgesetzes wollte sich die Bundesregierung endlich lang überfälligen Lücken im bestehenden Gesetz widmen. Darum wurde gerungen und gekämpft, Organisationen wie wir appellierten, argumentierten, fanden Verbündete und überzeugten Skeptiker*innen. Auch auf dem politischen Parkett wurde zu diesem Thema über Monate gestritten und diskutiert; letztlich sind Entwürfe entstanden, die das Leid vieler Tiere vermindert hätten.
Doch mit dem Ende der Ampelregierung ist auch das jetzt vom Tisch. Das überarbeitete Tierschutzgesetz, so Mitglieder des Bundestages, zählt nicht zu jenen Anliegen, die die Bundesregierung noch verabschieden will. Auch die Zukunft der aus unserer Sicht wichtigen Position der Bundestierschutzbeauftragten bleibt offen.
Wie es jetzt weitergeht? Unklar. Sicher ist aber: Einfacher wird es nicht und umso wichtiger, dass wir dranbleiben!
Als Welttierschutzgesellschaft werden wir uns im Rahmen unseres Engagements in Bündnissen wie dem „Tierschutznetzwerk Kräfte bündeln“, als Unterstützer des „Qualzucht Evidenznetzwerkes“, kurz QUEN, und als deutsche Vertreter in der globalen „Social Media Animal Cruelty Coalition“ weiterhin mit aller Kraft für unsere Anliegen einsetzen.
Kern unserer Forderungen sind dringend notwendige Nachbesserungen in Bezug auf den Schutz von Tieren auch im Digitalen:
Nicht erst mit den Neuwahlen am 23. Februar 2025 wird sich zeigen, wie die politischen Vertreter*innen sich zu diesen Anliegen positionieren und was mit einer neuen Regierung für den Tierschutz zu erwarten ist: Gerade jetzt, in den nächsten Wochen, werden die Wahlprogramme und öffentlichen Stellungnahmen der Parteien bedeutend. Tierschutzorganisationen wie wir werden genau hinschauen, weiter appellieren und nachhalten, damit weder die bestehenden Forderungen – im Gesetzesentwurf bereits ausformuliert, geprüft und beschlussfertig vorliegend – versickern, noch weitere wichtige Verbesserungen für den Tierschutz weiter aufgeschoben werden.
Gemeinsam als Gesellschaft und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft müssen wir deutlich machen: Tierschutz ist wichtig und muss ein Kernthema der kandidierenden, demokratischen Parteien sein. Parteien der nächsten Regierung müssen sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren Wähler*innen und ihren Wahlversprechen bewusst sein.
Dabei können auch Sie, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, unterstützen: Bitte sprechen Sie mit Parteivertreter*innen an ihren Wahlständen über den Tierschutz, unterzeichnen Sie entsprechende Petitionen und unterstützen Sie die Bemühungen der Organisationen.
#StopptTierleid
Jetzt Petition unterschreiben!
Stärken Sie unsere Forderungen an die sozialen Netzwerke und die Bundesregierung: Für ein Stopp von Tierleid-Inhalten!
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Bis März 2024 hatten Verbände wie wir die Möglichkeit, aktiv Stellung zu beziehen und weitere Forderungen einzubringen. Diese… Weiterlesen »
04. Juni 2024: Online-Aktionstag gegen Tierleid in Social Media
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TV-Tipp: ARD-Film über Tierleid auf Social Media
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Mitten im Wahlkampf zur Bundestagswahl am 26. September 2021 wollen wir so unsere Forderung für ein Verbot der… Weiterlesen »
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Leider kursieren gleich zwei Tierleid-Inhalte gänzlich unkritisch: Sowohl Kuh Rani als Inzucht (d.h. ihre Elterntiere sind verwandt) als… Weiterlesen »
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„Affen sind wundervoll, aber nicht für Selfies“. Was nach diesem Zitat von Ian Redmond am Montagabend in der… Weiterlesen »
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Von Videos mit Affen im Schaumbad über Hahnenkämpfe im Live-Stream bis zur irren Freude am Erschrecken von Kühen:… Weiterlesen »
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Aktuell beobachten wir mit Sorge die wachsende Bekannt- und Beliebtheit eines amerikanischen Produzenten von Hundeschuhen. Ja, Sie haben richtig gelesen:… Weiterlesen »
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Dieser Tage steht das Schaf Baraack im Rampenlicht vieler deutscher Medien – mit diesem Bild: Weiterlesen »
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Marcus Frank Adolf Prinz von Anhalt postet in seinem Instagram-Profil ein Video vom Weihnachtsgeschenk, das er seiner Tochter… Weiterlesen »
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Wie wichtig unsere Forderung für ein Stopp des Tierleids in den sozialen Netzwerken ist, zeigt sich an den… Weiterlesen »
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