Seit über einem Jahr zehren die Kriegshandlungen im Nahen Osten auch an den Tieren: Sie sind unmittelbar betroffen, verletzt unter Trümmern oder hungernd auf den Straßen. Im Libanon, vornehmlich in der Region in und um Beirut, sind für sie unermüdlich Teams der lokalen Tierschutzorganisation Animals Lebanon im Akut-Einsatz. Mit Mitteln aus dem WTG-Nothilfefonds unterstützen wir diese lebensentscheidende Arbeit und ermöglichen so die Rettung, Versorgung und Wiedervermittlung zahlloser leidgeplagter Katzen und Hunde.
Eine von vielen dramatischen Rettungen: Sehen Sie im Video (per Klick auf „Inhalt entsperren“), wie das Team vor Ort der Hündin Venus zu Hilfe eilt, die schwer verletzt und dehydriert an einer Straße aufgefunden wurden:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Über Monate spitzte sich die Lage immer weiter zu, vor einigen Wochen eskalierte die Situation dann auch im Libanon: Seitdem herrschte bis zum 27. November 2024 insbesondere rund um die Hauptstadt Beirut Krieg – und damit akute Not. Tausende Menschen sind seitdem aus der Region oder dem Land geflüchtet. Zurück geblieben sind zahllose Tiere, für die lokale Tierschutzorganisationen wie Animals Lebanon seither alles geben; rastlos seit Oktober 2023:
Der Tiernothilfe-Einsatz im Libanon umfasst:
die Rettung von Tieren aus akuter Not; verletzt oder gefangen in Trümmern zerstörter Gebäude.
die Fütterung von Tieren auf den Straßen, die ihre Halter*innen verloren haben.
die Aufnahme und tiermedizinische Versorgung von verletzten oder kranken Tieren sowie jenen, die von Halter*innen hilfesuchend in ihrer Not übergeben wurden, da sie auf der Flucht nicht mitgenommen werden konnten.
die Unterstützung fliehender Menschen mit ihren Tieren, etwa durch die Bereitstellung von Transportboxen und der Ausstellung von Genehmigungen.
FÖrdermitglied werden
10 Euro im Monat
retten Tierleben und ermöglichen etwa, dass wir Kätzchen wie Isha zu Hilfe eilen können.
Allein im September und Oktober wurden 503 Tiere aus akuten Gefahrengebieten gebracht und 223 Tiere zur weiteren Versorgung und Pflege aufgenommen. Die Tiere sind oft in einem sehr schlechten Zustand. Durch herabfallende Trümmer verletzt oder darunter verschüttet, benötigen sie dringend tiermedizinische Versorgung. Darüber hinaus werden viele unterversorgte Hunde und Katzen aufgefunden, die aufgrund der Flucht ihrer Halter*innen zum Teil wochenlang ohne ausreichend Futter überleben mussten und die aufgrund des Kriegsgeschehens stark traumatisiert sind.
Aus den Ruinen eines Wohnhauses in Beirut hallen klägliche Schreie:
Versteckt unter Trümmern, zusammengekauert vor Panik, findet das Team ein verletztes Kätzchen. Die Kleine, wir nennen sie Isha, ist in Todesangst – nur durch ihre verzweifelten Rufe und den mutigen Einsatz der lokalen Tierschützer*innen kann sie gerettet werden.
Mit Beginn der Waffenruhe am 27. November ist jetzt wieder etwas Hoffnung eingekehrt – und eine riesige Chance für noch intensivere Tiernothilfe hat sich aufgetan. Doch damit gehen auch immense Herausforderungen einher: Denn neben der bestehenden Arbeit aus der akuten Rettung und Versorgung der ohnehin hohen Anzahl notleidender Tiere in und um Beirut, müssen die Teams jetzt dringend auch …
Regionen aufsuchen, in denen es bisher zu gefährlich war, und hier verwahrloste und massiv ausgezehrte Tiere retten und versorgen.
immer öfter auch Tiere an Menschen zurückvermitteln, die zuvor geflohen waren und jetzt aufgrund der Waffenruhe in den Libanon zurückkehren.
Auch mit unserer Unterstützung durch Mittel aus dem WTG-Nothilfefonds wollen wir all das sicherstellen – doch dabei ist Eile geboten! Die aktuelle Situation in der Region ist nach wie vor sehr instabil.
Deshalb, liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, bitten wir Sie eindringlich: Ermöglichen Sie mit Ihrer Spende für den WTG-Nothilfefonds, dass wir schnell und flexibel reagieren und jede Chance, die sich für Tiernothilfe bietet, nutzen können.
Jede Spende zählt
Bitte sichern Sie Tiernothilfe im Libanon!
Nur mit Ihrer Unterstützung können wir schnell handlungsfähig sein und den Tieren Hilfe bieten.
Aus den Trümmern eines Wohnhauses in Beirut, der Hauptstadt des Libanon, hallen klägliche Schreie: Versteckt unter Trümmern, zusammengekauert… Weiterlesen »
Mehrere Tage haben wir Seite an Seite engagierter Tierschützer*innen erlebt, welche Herausforderungen es angesichts der Situation zu bewältigen… Weiterlesen »
Dass dem Esel-Schlachthaus in Shinyanga, Tansania zum wiederholten Mal die Betriebslizenz entzogen und somit alle Aktivitäten untersagt wurden,… Weiterlesen »
Aufgrund der Coronakrise war das Schutzzentrum zeitweise komplett geschlossen worden. Das brachte unsere Partner in existenzielle Schwierigkeiten. Weiterlesen »
Täglich finden Esel, für die wir gemeinsam mit unserem Partner in den Soforthilfeeinsatz gegangen sind, bei fürsorglichen Eselhalter*innen… Weiterlesen »
Unverschuldet geraten viele internationale Tierschutzprojekte derzeit in große Nöte. Auch auf Sumatra sind wir daher mit dem WTG-Nothilfefonds… Weiterlesen »
Die ersten Gelder aus dem WTG-Nothilfefonds – der eine grundlegende Tierschutzarbeit trotz Coronakrise ermöglichen soll – werden unserem… Weiterlesen »
Mit unserem kostenlosen Newsletter erfahren Sie alles über die aktuelle Entwicklung unserer Projekte und interessante Tierschutzthemen.
Ihr Abonnement können Sie selbstverständlich jederzeit und ohne Angabe von Gründen kündigen. Ihre Daten werden sicher und verschlüsselt übertragen. Wir verarbeiten Ihre Daten (auch mit Hilfe von Dienstleistern) ausschließlich auf Grundlage von Artikel 6 Abs. 1 Buchstabe f der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Nähere Informationen erhalten Sie unter Datenschutz →