Coronavirus SARS-CoV-2: Was Tierhalter*innen jetzt wissen müssen

Mit Beginn der Corona-Pandemie 2020 und der Verbreitung von COVID-19 gehen bis heute zahlreiche Falschmeldungen umher, die Ängste schüren. Auch viele Tierhalter*innen und Tierfreund*innen fragen sich:  Kann mich mein Haustier mit dem “Coronavirus” SARS-CoV-2 bzw. mit COVID-19 anstecken? Wie gefährlich ist das Virus für das Tier? Und sollte ich mich als infizierte Person gegenüber meinem Tier anders verhalten? 

Wir geben einen Überblick über bekannte Fakten nach derzeitigem Wissensstand – und räumen mit Falschmeldungen auf. 

Zu allen wissenschaftlichen Fragen in Bezug auf das so genannte “Coronavirus” forschen weiterhin Wissenschaftsgruppen weltweit – denn SARS-CoV-2 ist ein relativ neues Virus, über das wir auch nach mehreren Jahren immer noch neues lernen. Es kann also sein, dass ein vermeintlich neuer Fakt schon innerhalb kürzester Zeit keine Gültigkeit mehr hat. Deshalb bitten wir auch um Vorsicht im Umgang mit Neuigkeiten, die sich schnell in den sozialen Netzwerken verbreiten. Denn dort kursieren leider viele Desinformationen und unwahre Theorien.  

Für eine Risikoeinschätzung, wie sie in diesem Tierschutzblog getätigt wird, bedarf es immer eines Blickes auf den aktuellen Stand der Wissenschaft für die einzelnen Tierarten, der sich nahezu täglich aktualisieren kann. Im Folgenden präsentieren wir Informationen auf Grundlage der Veröffentlichungen der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH), der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) und des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI). Alle weltweit gemeldeten SARS-CoV-2-Ausbrüche von vermeintlich infizierten Tieren werden auch auf der Internetseite der WOAH laufend aktualisiert, ebenso wie aktuelle Studien. Stand unserer Informationen ist November 2024 

Die wichtigsten Fragen im Detail: 

Forscher*innen sind sich noch immer uneinig, welchen genauen Ursprung SARSs-CoV-2 eigentlich hat. Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass das Virus aus dem Tierreich entstammt und höchstwahrscheinlich vom Tier auf den Menschen übertragen wurde – jedoch ist immer noch nicht geklärt, welches Tier als Zwischenwirt des Virus gedient hat oder wo genau es seinen Ursprung hat. Die im Laufe der Corona-Pandemie maßgeblich verbreitete der Hypothese, dass Fledermäuse der Ursprung von SARS-CoV-2 sind, ist nach wie vor nicht gesichert- 

Weltweit sind verschiedene SARS-CoV-2-Nachweise bei Heimtieren bekannt sowie registriert und im Laufe der Jahre stieg auch die Zahl der infizierten Tiere. Bei diesen Fällen haben sich die Tiere höchstwahrscheinlich aufgrund von engem Kontakt mit einer infizierten Person angesteckt. Dabei erweitert sich das Spektrum der infizierten Tiere stetig: Seit Beginn ihrer Aufzeichnung im März 2020 zählte die World Organisation for Animal Health (WOAH) Covid-Ausbrüche bei 29 unterschiedlichsten Tierarten in 36 Ländern, darunter Katzen, Hunde, Otter, Tiger oder Rehe. Auch für Mutationen des Virus sind Tiere empfänglich. Eine spanische Studie aus 2022 hat herausgefunden, dass Heimtiere ebenfalls für die Omikron-, genau wie für die Beta- oder Delta-Variante des Virus anfällig sind – auch welche, die es vorherigen Mutationen nicht waren. Während bei Mäusen zuvor kein Infektionsrisiko bestand, könnten sie sich nun mit neu mutierten SARS-CoV-2-Viren infizieren.  

Andersherum ist die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung vom Tier auf den Menschen grundsätzlich sehr gering, so die Einschätzung des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) und der World Health Organisation (WHO), und spielte die letzten Jahre bei der Verbreitung des Virus keine ausschlaggebende Rolle.  

Obwohl lange Zeit der Mensch als Ende der Übertragungskette gesehen wurde, fand eine Studie aus England heraus, dass der Mensch fast doppelt so viele Erreger an Tiere weitergebe wie umgekehrt. Das macht den Umgang und die Vorsichtsmaßnahmen als Tierhalter*in, sollte diese*r sich mit COVID-19 infiziert haben und darüber Bescheid wissen, umso erwähnenswerter (mehr dazu im Folgenden dieses Blogs). 

Im Grunde genommen kann aber jedes Tier, ganz genau wie auch Menschen oder auch Gegenstände, einen Virus auf sich tragen und somit weiter transportieren. Auch eine Ansteckung vom Tier auf den Menschen und andersherum ist möglich. Dazu könnte es theoretisch auch kommen, wenn das Tier nicht selbst erkrankt ist aber zuvor direkt von einer oder einem Erkrankten zum Beispiel angehustet oder angeniest wurde und der Erreger dann unmittelbar vom Tier an einen anderen Menschen weitergegeben wird, der sich dann z.B. nach dem Streicheln mit der Hand ins Gesicht fasst. Dies ist aber als sehr unwahrscheinlich zu bewerten. 

Hunde 

Krankheitsanfälligkeit. Die ersten Meldungen von positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Hunden gingen bereits Ende Februar 2020 um die Welt. Seitdem wurden zwar mehrfach weitere Hunde weltweit positiv getestet, doch grundsätzlich wird die Anfälligkeit für Infektionen bei Hunden von der WOAH als „niedrig“ eingestuft. Studien bestätigen, dass sich Hunde bei ihren Halter*innen anstecken können, die Krankheitsverläufe sind auch meist mild, insofern überhaupt Symptome zu bemerken sind.  

Mögliche Übertragung zwischen Mensch und Tier sowie Tier zu Tier: Eine Übertragung des Virus vom Hund auf den Menschen oder auf Artgenossen ist sehr gering. Hunde werden deshalb auch als „epidemiologische Sackgasse“ für SARS-CoV-2 betrachtet. Nach aktuellem Kenntnisstand ist die Viruslast bei infizierten Hunden so gering, dass keine Gefahr besteht, andere Artgenossen anzustecken.  

Katzen 

Krankheitsanfälligkeit: Studien haben ermittelt, dass sich Katzen mit SARS-Cov-2 infizieren können und anscheinend empfänglicher für das Virus sind als Hunde. Auch gibt es nachgewiesene Fälle, in denen positiv getestete Katzen Krankheitssymptome zeigten, etwa eine leichte Lungenentzündung. Katzen können sich ebenfalls mit mutierten Varianten, wie beispielsweise Omikron anstecken, allerdings ist die Viruslast und der Verbreitungsgrad sehr gering.  

Mögliche Übertragung zwischen Mensch und Tier sowie Tier zu Tier: Es ist in unterschiedlichen Studien nachgewiesen worden, dass Katzen unter Versuchsbedingungen das Virus bis zu fünf Tage unter Artgenossen verbreiten konnten. Es ist zudem belegt, dass Katzen sich beim Menschen anstecken können. Die Möglichkeit einer umgekehrten Übertragung, also von Katzen auf Menschen, wurde 2022 im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie nachgewiesen. Die beiden Halter einer infizierten Katze sowie eine behandelnde Tierärztin wurden positiv auf das SARS-CoV-2 getestet. Der Kontakt der erkrankten Personen untereinander wurde ausgeschlossen und die Übertragung von SARS-CoV-2 von der infizierten Katze auf die Tierärztin anhand des Ergebnisses der genetischen Analyse des Virus als bewiesen angesehen. Die Wissenschaftler*innen gehen allerdings davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer solchen Infektion aufgrund der kurzen Dauer der Virusausscheidung bei Katzen gering ist. 

Kaninchen, Hamster, Frettchen und Meerschweinchen 

Krankheitsanfälligkeit: Versuche haben gezeigt, dass sich Haustiere wie Kaninchen, Hamster und Frettchen mit SARS-Cov-2 infizieren können. Bei Goldhamstern führt das Virus zu Gewichtsverlust und einer Beeinträchtigung der Lunge. Auch bei Frettchen und Kaninchen verläuft die Infektion nicht immer asymptomatisch. Meerschweinchen infizierten sich in keinen der experimentellen Versuche und gelten somit als nicht krankheitsanfällig. 

Mögliche Übertragung zwischen Mensch und Tier sowie Tier zu Tier: Für Halter*innen von Kaninchen, Hamstern oder Frettchen sollte die Vorsichtsmaßnahme gelten, dass sie – wenn Sie sich mit SARS-Cov-2 infiziert haben – den Kontakt zum Tier sowie auch vom Tier zu haushaltsfremden Menschen und Tieren möglichst vermeiden. Eine Übertragung von Hamster zu Hamster sowie Frettchen zu Frettchen ist laut WOAH möglich, ein Risiko für die Weiterverbreitung vom infizierten Frettchen oder Hamster auf Menschen bisher aber nicht belegt. Eine Verbreitung des Virus unter Kaninchen ist bisher nicht nachgewiesen. 

Nutztiere wie Rinder, Schweine und Geflügel 

Es gibt keine Hinweise, dass Nutztiere eine Rolle in der SARS-Cov-2-Pandemie spielen, weder für die Verbreitung des Virus noch als Infektionsquelle. 

Krankheitsanfälligkeit: In unterschiedlichen experimentellen Studien konnte bei Geflügeltieren, darunter Hühner, Enten und Truthähne, trotz hoher zugeführter Viruslast keine Infektion festgestellt werden. Bei Rindern und Schweinen war eine Infektion in den Versuchen unter Laborbedingungen nur sehr schwer möglich, weshalb beide als wenig anfällig eingestuft sind. 

Mögliche Übertragung zwischen Mensch und Tier sowie Tier zu Tier:
Schweine und Geflügel: Unterschiedliche Studien mit Schweinen wie auch Geflügeltieren kamen zu der Einschätzung, dass das Risiko für eine Übertragung zwischen Tier und Artgenossen sowie Tier und Mensch als unerheblich einzuschätzen ist. 
Rinder: Ende 2021 konnten Wissenschaftler*innen des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) anhand der serologischen Untersuchung von insgesamt 1.000 Proben von Rindern in Deutschland elf Antikörper-positive Proben aufweisen. Diese lassen darauf deuten, dass Rinder durch Kontakt mit SARS-CoV-2-positiven Halter*innen infiziert worden waren. Hinweise auf eine Übertragung innerhalb der Spezies sowie auf den Menschen wurden nicht gefunden.  

Wichtige Regeln, Fragen und Empfehlungen für mit SARS-CoV-2 infizierte Tierhalter*innen im Umgang mit ihren Haustieren  

Mit dem Auslaufen des rechtlichen Rahmens und dem Ende des Status “Pandemie” im April 2023 sind bundesweit auch alle Schutzmaßnahmen, etwa Maskentragen in Krankenhäusern oder Pflegeheimen, weggefallen. Somit gelten aktuell keine Regeln für Besuche von Tierarztpraxen, Tierheimen oder in Kontakt mit Tiersitter*innen. Regelungen zu einem verpflichtenden Basis-Schutz wie die Maskenpflicht in Krankenhäusern oder Arztpraxen können nach dem Hausrecht aber jederzeit erbeten werden.  

Die Verpflichtung zum Tragen einer Maske, beispielsweise in Tierarztpraxen oder Tierheimen, kann, trotz dem Wegfallen aller Schutzmaßnahmen, individuell nach dem Hausrecht aber erbeten werden. Zudem hilft das Tragen von Masken bei der weiteren Verbreitung des Virus und schützt andere. Allgemein wird deshalb empfohlen, den Kontakt zu anderen Personen im Falle einer Erkrankung zu meiden. Im Falle einer unvermeidbaren Begegnung mit einer gesunden Person sollte die infizierte Person eine FFP2-Maske ohne Ausatmungsventil tragen. Weitere Handlungsempfehlungen der einzelnen Länder finden Sie zudem auf der Seite der Bundesregierung unter https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/corona-bundeslaender-1745198

Welche Tierarten Sie im Fall einer Erkrankung in eine Betreuung geben sollten, hängt vom Einzelfall ab: Ihre Katze, die Kaninchen, Vögel oder auch andere Kleintiere könnten im Falle eines milden Krankheitsverlaufes bei Ihnen in der Wohnung – in vertrauter Umgebung und als Stütze für Sie – bleiben. Grundsätzlich empfehlen wir Halter*innen dieser Heimtiere aber dennoch, aus reiner Vorsicht, den engen Kontakt zum Tier vermeiden und ggf. ein nicht infiziertes Haushaltsmitglied mit der Versorgung des Tieres zu verantworten. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Tier nicht mit im Bett schläft und Kuscheleinheiten sowie das Ablecken vermieden werden. 

Für Hunde und Pferde, für deren Betreuung ein Gang vor die Tür unabdingbar ist, sollte eine vertrauensvolle Pflege gewährleistet werden. 

Wir empfehlen, sich auf diesen Fall vorzubereiten: Halten Sie einen Notfallplan bereit, um die Versorgung und Betreuung Ihres Tieres für Zeiten der Erkrankung sicherzustellen

Merkliste für den Krankheitsfall: 

  • Beim Gassigehen mit Ihrem Hund sollten Sie darauf achten, den Kontakt von Ihnen und Ihrem Tier mit anderen Hunden, Hundehalter*innen oder Passanten zu vermeiden, um eine Ansteckung zu verhindern. Deshalb führen Sie Ihren Hund am besten an der Leine, wenn andere Tiere und Menschen in der Nähe sind. 
  • Die üblichen Hygienemaßnahmen, wie regelmäßiges Händewaschen vor und nach dem Kontakt mit dem Tier, wie streicheln oder Fressnapf saubermachen, sollten eingehalten werden. 
  • Halten Sie ggf. notwendige Medikamente für das Tier bereit, sollten Sie erkranken und diese nicht bei Bedarf besorgen können. 
  • Vereinbaren Sie bereits jetzt vorbereitend mit 2 bis 3 vertrauten Personen, dass sich diese um Ihr Tier kümmern können, falls die Erkrankung sehr schlimm verlaufen sollte. 
  • Wählen Sie die Menschen mit Bedacht: Bestenfalls sind die Freund*innen oder Bekannten bereits mit Ihrem Tier vertraut. 
  • Sorgen Sie außerdem dafür, dass genügend Futter und ggf. notwendige Medikamente für Ihr Tier vorhanden sind. 

Sprechen Sie Ihre Freund*innen, Bekannte, Familienmitglieder, Nachbar*innen oder im Falle einer Betreuung von Pferden auch andere Reiter*innen im Stall offen auf Ihre Notfallplanung an. Finden Sie keinerlei Möglichkeit für die Betreuung Ihres Tieres, lassen Sie sich bitte von hilfsbereiten Menschen in Ihrer Region unterstützen. In den sozialen Medien bieten sehr viele Nutzer*innen in Gruppen wie Gassigeher bundesweit (für Deutschland) und Notfall Tierbetreuung (für Osterreich) ihre Hilfe an. 

Eine weitere Möglichkeit bieten Tierpensionen oder im akuten Notfall und – als letzte Möglichkeit – auch Tierheime, von denen einige Tiere gegen eine Pauschale in ihre Obhut nehmen. 

Nein, aus Tierschutzsicht sind Desinfektionen von Tieren kein gangbarer Weg und wir raten dringend von speziellen Reinigungsmaßnahmen wie leider fälschlicherweise vielfach verbreitet ab: Hunde und Katzen müssen nicht speziell gebadet und sollten schon gar nicht desinfiziert werden. 

Im Sommer 2020 wurde eine Verordnung im Bundestag verabschiedet, nach der positive Corona-Tests bei Haustieren meldepflichtig werden. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass nun jede*r Haustierhalter*in das Tier testen lassen muss.  

Die Meldepflicht betrifft nur Tests von Tieren, die sowieso getestet wurden, zum Beispiel, weil deren Besitzer*innen mit dem Coronavirus infiziert waren und die Tiere Symptome einer Infektion, wie z.B. Atemwegserkrankungen oder Durchfall, aufweisen. In diesen Fällen kann Ihr Tierarzt oder Ihre Tierärztin einen Test in Erwägung ziehen – und ist durch die Verordnung im Falle eines positiven Testergebnisses dazu verpflichtet, dieses an die zuständigen Behörden zu melden. Die an die zuständigen Forschungsinstitute gemeldeten Corona-Tests können in diesem Fall dazu beitragen, mehr über das Virus herauszufinden. 

Vielen Katzenbesitzer*innen ist vermutlich das feline Coronavirus ein Begriff. Ebenso haben Sie vielleicht gehört, dass sich Hunde mit einem Coronavirus infizieren können. Diese Viren gehören, wie auch SARSs-CoV-2, zu der Familie der Coronaviren, die aber sehr groß ist. Ihre einzelnen Vertreter können verschiedenste Krankheiten bei den unterschiedlichsten Wirtsarten hervorrufen – und sind entsprechend unterschiedlich zu betrachten. So gehören die Coronaviren bei der Katze und dem Hund zur Gattung der Alphacoronaviren, SARS-CoV-2 hingegen zur Gattung der Betacoronaviren. 

Einen Impfstoff für Hunde und Katzen gegen SARS-CoV-2 gibt es hierzulande derzeit nicht. Bei den wenigen Fällen, in denen das SARS-CoV-2 bei Hunden und Katzen diagnostiziert wurde, handelte es sich um Einzelfälle, die zum jetzigen Zeitpunkt eine Impfung nicht notwendig machen. Laut dem aktuellen Stand der Forschung halten es Expert*innen zudem für nicht notwendig, auch die Haustiere gegen das Coronavirus zu impfen, da von infizierten Tieren keine Ansteckungsgefahr für Menschen ausgeht. 

Ja, hier gibt es nach dem derzeitigen Stand der Forschung zum Coronavirus keine Einschränkungen. Sollten Sie selbst infiziert oder bereits erkrankt sein, ist es während Ihrer Erkrankung ratsam, den direkten Kontakt zwischen Ihnen und Ihrer Katze zu vermeiden– und in dieser Zeit Ihrem Tier ganz normalen Freigang zu gewähren, um unnötigen Stress und die Gefahr einer Ansteckung zu minimieren. 

Nein, es gibt keine Notwendigkeit, etwaige Lebensmittel oder Verbrauchsmaterialen zu „hamstern“. Zu empfehlen ist aktuell lediglich, für sich und Ihr Tier für den Fall einer Erkrankung vorzusorgen und Nahrung für einige Tage bereitzuhalten. Übertreiben Sie aber bitte nicht – auch aus Solidarität anderen Tierhalter*innen gegenüber. 

Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, Tierhalterinnen und -halter: Wir raten Ihnen weiterhin zu Vorsicht und Solidarität. Bitte prüfen Sie auch etwaige Meldungen kritisch und teilen Sie keine Informationen, wenn die Quelle unseriös erscheint. Holen Sie sich bei Unklarheiten in Bezug auf Ihre Tiere professionellen Rat bei Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt. Und bitte bleiben Sie gesund.  

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