Hand in Hand

… mit der lokalen Bevölkerung und gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Community for Sumatra Nature Conservation (CSNC) – ehemals VESSWIC – führen wir seit 2013 »ein wegweisendes Projekt zum Erfolg.

Drei so genannte Elephant Response Units (ERUs), bestehend aus je fünf bis sechs zahmen Elefanten und ihren Führern, den Mahouts, durchstreifen die Grenzgebiete zwischen Nationalpark und Farmland. Bevor es diese Patrouillen gab, überquerten die Dickhäuter auf alten Pfaden immer wieder die natürlichen Grenzen der Wälder – und zerstörten dabei nicht selten die Ernten der Bauern. Elefanten wurden in Folge vergiftet oder durch Fallen getötet. Und auch Menschen kamen zu Schaden, während sie versuchten, ihre Ernte oder Häuser vor den Tieren zu schützen. Diese Vorfälle sind seit Einführung der Patrouillen deutlich zurückgegangen. Mittlerweile unterstützen sogar mehrere hundert Freiwillige aus der Bevölkerung die Elephant Response Units (ERUs) und setzen sich dafür ein, dem Mensch-Tier-Konflikten vorzubeugen.

Helfer in der Not

Neben den regelmäßigen Kontrollgängen im und rund um den Way Kambas Nationalpark, rücken die Elefanten-Teams auch in Notsituationen aus, um in Schwierigkeiten geratenen Elefanten zu helfen. So geschah es auch bei dieser Mutterkuh, die zusammen mit ihrem Kalb in einen tiefen Graben gefallen war.

Von den Bewohnern eines nahegelegenen Dorfes wurden die Teams zu Hilfe gerufen. Als diese am Unglücksort ankamen, waren die beiden Tiere bereits stark geschwächt. Doch durch die vereinten Kräfte der Elefanten, Mahouts und Dorfbewohner konnten sie aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Dieser Notfall ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass durch die regelmäßige Aufklärungsarbeit der Mahouts und ihre gute Vernetzung mit der Gemeinden, Elefantenleben gerettet werden.

Und es gibt weitere gute Neuigkeiten…

Im Rahmen der zwischen November 2015 und März 2016 durchgeführten Patrouillen wurden insgesamt sechs Elefantenkälber gesichtet. Bedenkt man, dass jedes Jahr mehr Elefanten sterben als neu geboren werden, sind dies umso erfreulichere Nachrichten. Im Schutz ihrer Herde wandern die jungen Dickhäuter durch den Nationalpark und lassen sich von den Gefahren um sie herum noch nicht beunruhigen.

Damit der Nachwuchs im Way Kambas Nationalpark eine sicherere Zukunft hat, sind wir mit diesem vorbildhaften Projekt weiter im Einsatz.

Unterstützen Sie unseren Einsatz für Elefanten in Not – mit einer Spende oder Patenschaft:






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