Der 29. April stand ganz im Zeichen der grauen Riesen: Mit dem Besuch von Christopher Stremme, dem Direktor unserer Partner Community for Sumatra Nature Conservation (CSNC) zum Schutz der Elefanten auf Sumatra, öffneten wir die Türen unseres Büros. Gemeinsam mit zahlreichen Elefantenfreundinnen und -freunden lauschten wir gespannt dem Vortrag.

Hintergrund: Elefanten in Indonesien
Im Way Kambas Nationalpark auf der indonesischen Insel Sumatra verlassen die heimischen Sumatra-Elefanten immer häufiger den Wald. Dies sorgt für gefährliche Mensch-Elefanten-Begegnungen. In und um den Nationalpark setzen wir uns gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Community for Sumatra Nature Conservation (CSNC) für ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Tier sowie eine bessere Lebensqualität der Elefanten ein - durch Elefantenpatrouillen.
Zum Projekt„Never give up“ (zu Deutsch: Gib‘ niemals auf). „Es mag auch schwere Zeiten geben, am Ende aber zählt, dass wir niemals aufgeben“: Mit diesem Plädoyer beendete Christopher Stremme seinen Vortrag. Rund eine Stunde entführte er 25 Zuschauerinnen und Zuschauer zuvor in den wilden Lebensraum der Sumatra-Elefanten.
Seine Erfahrung im Umgang mit den Dickhäutern ist einzigartig: Seit 2004 lebt Stremme auf Sumatra, wo er sich als Direktor unserer Partnerorganisation Community for Sumatra Nature Conservation (CSNC) für eine bessere Lebensqualität der Elefanten und ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Tier einsetzt.
Nach interessanten Fakten zum Asiatischen Elefanten und erschütternden Zahlen zum Bestand der letzten wildlebenden Sumatra-Elefanten, führte Christopher Stremme in das erfolgreiche Modell der Elephant Response Units (ERUs) ein. Mehr dazu erfahren Sie hier: Elefanten in Indonesien











Anhand der eindrucksvollen Bilder und Hoffnung bringender Einzelschicksale geretteter Elefanten untermauerte er einmal mehr die große Bedeutung dieser Arbeit: Elefanten als Schützer ihrer eigenen Art und als Konfliktlöser mit der lokalen Bevölkerung. :
„Das ist ein Projekt, in dem einfach alles stimmt“, ließ uns eine Besucherin bei der Verabschiedung wissen. Andere lobten insbesondere die Möglichkeit der offenen Fragerunde: „Die Möglichkeit, einen Tierschützer aus so weiter Ferne kennenzulernen, ist einmalig“, so die Rückmeldung einer begeisterten Unterstützerin.
Wir danken für diese zustimmenden Worte, das Interesse der zahlreichen Gäste und einen tollen gemeinsamen Abend. Unser herzlicher Dank geht auch an Herrn Christopher Stremme, der sich im Rahmen seines Deutschlandbesuches Zeit für uns und diesen Anlass nahm.
Tipp: Das Thema hat auch presseseitig für großes Interesse gesorgt. Neben einigen spannenden Interviews mit Vertretern von Print- und Videoformaten, deren Veröffentlichung noch aussteht, können Sie einLive-Radio-Gespräch von Christopher Stremme hier hören:
Weltweit brauchen Wildtiere Schutz - Helfen Sie!
Ob durch Jagd, Abholzung der Wälder oder Handel: Weltweit sind Wildtiere bedroht. Sie brauchen uns!
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