Rund um den Welteseltag am 8. Mai wollen wir die bemerkenswerten Tiere und unsere weltweiten Einsätze für sie ins Rampenlicht rücken.
Zum Welteseltag: Eine Liebeserklärung an die Esel weltweit

Rund um den Welteseltag am 8. Mai wollen wir die bemerkenswerten Tiere und unsere weltweiten Einsätze für sie ins Rampenlicht rücken.
Die Klimakrise stellt das Leben in Tansania auf den Kopf: Die ständig wechselnden Wetterextreme sorgen für Futter- und Wassermangel bei den Tieren und erhöhen das Risiko für den Ausbruch mitunter tödlicher Krankheiten. Gemeinsam mit zwei Partnern – der Tanzania Animals Protection Organization (TAPO) sowie der Tanzania Animal Welfare Society (TAWESO) – und mit dem WTG-Nothilfefonds ermöglichen wir schnelle Hilfe für die leidgeplagten Tiere.
Die Tiere bilden Infrastruktur, schaffen Lebenserhalt und sind Familienmitglied zugleich. Ihr Wohl aber kommt in dieser beispiellosen Katastrophe viel zu kurz. Für eine medizinische Versorgung ihrer Tiere oder die Bereitstellung von ausreichend Futter und Wasser fehlen den Halter*innen die Mittel.
Ein halbes Jahr ist es her, dass wir Ihnen von den verheerenden Klimabedingungen in Tansania berichtet haben. Seitdem ist viel passiert: Mit Präventionsarbeit versuchen wir nachhaltige Lösungen für das Überleben angesichts der zunehmenden Wetterextreme zu schaffen. Werfen Sie mit uns einen Blick auf die Entwicklungen der letzten Monate:
Tansania ist ein Land, das angesichts der Klimakrise besonders leidgeplagt ist. Dank unserer treuen Spenderinnen und Spender können wir unseren Einsatz für die Tiere intensivieren und Vorsorgemaßnahmen in 162 Dörfern quer über das Land verteilt leisten. Zur richtigen Zeit: Denn kurz nach Beginn der Arbeit wurde die Küstenregion bereits von Starkregen und der Norden von extremer Dürre heimgesucht.
Zu beobachten, wie sich die Bedingungen für unsere Projektpartner verschlechtern, stellt uns vor große Hürden: Tansania ist ein Land, das angesichts der Klimakrise besonders leidgeplagt ist. Mit zwei Präventionsprojekten gehen wir neue Wege.
Der eindringliche Blick des abgemagerten Rindes und seines Kalbes, hier in der abgelegenen Region Simanjiro in Tansania, geht nahe. Die Wasserstellen sind versiegt, die Weideflächen ausgetrocknet – die Folgen des Klimawandels treffen die Schwächsten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ihre Kräfte nachlassen und sie infolge der Unterernährung sterben.
Wenn die Menschen könnten, würden sie die Tiere auf Händen tragen, doch stattdessen werden sie – wortwörtlich – in die Knie gezwungen. Ein Erfahrungsbericht aus der Massai-Region Simanjiro in Tansania. Von Wiebke Plasse, Leitung Kommunikation der Welttierschutzgesellschaft.
Ich sah Esel, unterernährt und dehydriert, von Wunden übersät, die schwere Wasserkanister schleppen. Rinder, deren Körper nur noch Haut und Knochen sind, die auf restlos ausgetrockneten Feldern nach Nahrung suchen. Und junge Ziegen, endlos viele, die verzweifelt an den leeren Eutern ihrer Mütter saugen.