Im Video: Das Trauma ihrer jahrelangen Gefangenschaft unter tierwidrigen Bedingungen ist noch heute, mehr als sechs Jahre nach ihrer Ankunft im Bärenschutzzentrum sichtbar.
Für Bären wie Ina

Im Video: Das Trauma ihrer jahrelangen Gefangenschaft unter tierwidrigen Bedingungen ist noch heute, mehr als sechs Jahre nach ihrer Ankunft im Bärenschutzzentrum sichtbar.
Aufgrund der Coronakrise war das Schutzzentrum zeitweise komplett geschlossen worden. Das brachte unsere Partner in existenzielle Schwierigkeiten.
Aufgrund der Coronakrise herrscht im Schutzzentrum unserer rumänischen Partnerorganisation Asociatia Milioane de Preteni (AMP) weiterhin äußerste Not. Doch wir geben unser Bestes, um die einst geschundenen Tieren nichts von unseren Sorgen spüren zu lassen.
Wie lange kann die bärengerechte Versorgung noch geleistet werden, wenn ein Normalbetrieb weiterhin unmöglich bleibt? Zuletzt stiegen auch in Rumänien die Infektionszahlen wieder, Restriktionen bleiben notwendig. Doch die Situation für die Bären wird mit jedem Tag bedrohlicher!
Die Nachricht, Rumänien könne die Bärenjagd in naher Zukunft wieder per Gesetz erlauben, sorgte im vergangenen Jahr bei vielen Tierfreund*innen für große Aufregung. Auch wir verfolgten die Situation in Rumänien mit unseren dortigen Partnern von Asociația Milioane de Prieteni (AMP) sehr genau. Gemeinsam konnten wir Anfang des Jahres aufatmen: Die Bärenjagd bleibt (bis auf weiteres) verboten!
Gleich fünf neue Bewohner erfreuen sich dieser Tage an ihrem tiergerechten und sicheren Zuhause im rumänischen Bärenschutzzentrum unserer Partner AMP – darunter Bärin Anima, die die Quarantäne verlassen konnte, sowie eine Bärenmutter und ihre drei Jungen.
Schwerverletzt durch einen Autounfall – so die Beobachtung – lag die große Bärin am Rande einer viel befahrenen Straße. Dem Hilferuf aus der Bevölkerung folgend, eilte das Team unserer Partner schnell zum Ort des Geschehens, stellte sie medikamentös zur Ruhe und brachte sie in die Klinik des Schutzzentrums.
Denken Sie nur noch einmal zurück: 25 Jahre fristete der Bär Bobita zuvor in einem nicht einmal fünf Quadratmeter großen, verdreckten Käfig aus grauem, kalten Beton sein Dasein. Wie ein Bär, so lebte er noch nie. Jetzt, nur wenige Monate nach seiner Rettung, ist er nicht wiederzuerkennen.
Fast 10.000 Tage eingesperrt. 25 Jahre fristete der Bär Bobita in einem nicht einmal fünf Quadratmeter großen, verdreckten Käfig aus grauem, kalten Beton sein Dasein in Rumänien. Der sanfte Riese war zu Recht am Ende. Seine großen braunen Augen wirkten leer, apathisch starrte er durch die Gitterstäbe. Wie ein Bär, so lebte er noch nie.
Gemeinsam mit unseren Partnern weltweit konnten wir in den letzten 20 Jahren maßgebliche Erfolge für die Tiere verzeichnen. Im Video bekommen Sie einen Einblick – danke, dass Sie, liebe Spenderinnen und Spender, das möglich machen.